Viele Startups haben in Tirol bereits kreative Geschäftsmodelle auf die Beine gestellt. In dieser Rubrik wollen wir die heimischen GründerInnen in den Fokus rücken und ihre innovativen Ideen vorstellen. Diese Woche: Future Lite Industries.
Das Tiroler Startup Future Lite Industries (FLI) will MountainbikerInnen mit ihrem neuen DIY-Serviceprodukt dabei unterstützen, selbst an ihrem Fahrrad herumzubasteln. Mit ihrem innovativen Vakuumentlüftungsgerät, dem Venturi, kann man den regelmäßigen Ölwechsel bei Federelementen zukünftig zu Hause sowie auf professionellem Niveau selbst durchführen.
Der Venturi ist also eine einfache aber professionelle Lösung für die heimischen Werkstätten der Mountainbike-Community – DIY-Enthusiasten und Technik-Geeks dürfen sich also besonders freuen.
Future Lite Industries wurde 2024 von Anna-Lena Mayer sowie Peter Walterscheid-Müller gegründet und hat sich auf die Entwicklung von Produkten für MountainbikerInnen spezialisiert. Ihr erster Erfolg ist ein kompaktes Vakuumentlüftungsgerät, mit dem NutzerInnen den Ölwechsel an ihren Fahrwerken selbst durchführen können.
Problem
MountainbikerInnen stehen häufig vor der Herausforderung, den Wartungsaufwand für das Fahrwerk zu bewältigen. Der Ölwechsel an der Federung ist erforderlich, um die Leistung des Bikes zu erhalten. Dieser ist aber kaum selbst durchführbar und Werkstattbesuche können teuer oder mit langen Wartezeiten verbunden sein. Vielen BikerInnen fehlt das Wissen, wie sie diese Wartungsarbeiten selbst durchführen können.
Lösung
Future Lite Industries löst dieses Problem mit ihrem Venturi, einem innovativen Vakuumentlüftungsgerät, das es MountainbikerInnen ermöglicht, den Fahrwerksservice bequem zu Hause durchzuführen. Das Gerät ist einfach zu bedienen und sorgt dafür, dass der Ölwechsel in kürzester Zeit und auf professionellem Niveau erledigt werden kann.
Ausblick
Future Lite Industries will sein Produktportfolio kontinuierlich ausbauen und die DIY-Wartung von Mountainbikes weiter erleichtern. Aktuell evaluiert das Team die serielle Produktion des Venturi und plant damit ein hochwertiges Produkt auf den Markt zu bringen, das nicht nur funktional überzeugt, sondern auch den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft entspricht.
„Unser Unternehmen baut auf klare Werte: Wir wollen einen echten Mehrwert für die Community schaffen, Lösungen so simpel und durchdacht wie möglich halten und – wo es sich anbietet – auch über den Mountainbike-Bereich hinausdenken“, betont Walterscheid-Müller. Für ihn und seine Mitbegründerin Mayer bedeute Innovation nicht nur Fortschritt, sondern auch Verantwortung.
Nachhaltigkeit sei daher ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie: Ein Teil des Gewinns wird an die Organisation World Bicycle Relief gespendet, die Fahrräder für Menschen in Entwicklungsländern bereitstellt.