Jeff Bezos, Mark Zuckerberg und Warren Buffet gelten als erfolgreiche Menschen. Ihr Tag hat aber auch nur 24 Stunden. Was also machen sie, um in der Welt von Macht und Geld zu reüssieren?
Zehn Gewohnheitsregeln, die viele erfolgreiche Menschen gemeinsam haben:
1. Langfristige Ziele
„Wer nicht weiß, wohin er will, weiß auch nicht, wohin er gehen soll.“ Was wie eine Binsenweisheit klingt, ist im kleinen und im großen Rahmen einfachste Realität. Das eigene langfristige Ziel ist abhängig von Werten, Vorstellungen, aber eben auch von der Lebensrealität, in der man lebt. Erst wenn man weiß, wo man am Ende landen will, kann man diesen am Anfang unüberwindbar scheinenden Weg in kleinere, machbare Abschnitte einteilen, die man sich einen nach dem anderen vornimmt.
2. To-do-Listen am Vorabend
So wie man hungrig nicht einkaufen gehen sollte, gilt es auch, nicht den Tag mit der Euphorie der Morgendämmerung zu planen. Der letzte Arbeitsakt eines Tages, sollte sein, den nächsten zu strukturieren. Dann weiß man nicht nur, was dieser bereithalten wird, sondern kann auch unbelastet ins Bett gehen.
3. Schlafen
Guter, gesunder und regelmäßiger Schlaf ist für die Regeneration extrem wichtig. Benjamin Franklin betonte immer wieder, dass sein Erfolgsrezept zu einem guten Teil darin besteht, jeden Tag um 22 Uhr ins Bett zu gehen und bis fünf Uhr morgens durchzuschlafen. Auch der beste Schachspieler der Welt Magnus Carlsen rühmt sich mit einem Zehn-Stunden-Schlaf.
Magnus Carlsen schwört auf zehn Stunden Schlaf am Tag.
Wer nachts nicht schläft, macht das unter Umständen untertags. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen tagsüber in verschiedenen Situationen „wegnicken“ ohne es zu merken: Bei Konferenzen, Sitzungen oder auch in Zwiegesprächen. Einem ausgeruhten Gehirn passiert das aber eher nicht.
4. Früh aufstehen und Morgenritual
Der frühe Vogel fängt bekanntlich den Wurm. Nicht nur Jack Dorsey, der Co-Gründer von Twitter, sondern auch Michelle Obama oder Apple-CEO Tim Cook schwören aufs Frühaufstehen.
Michelle Obama startet immer mit einem klar strukturierten Morgenritual in den Tag.
5. Zeitmanagement
Es gibt verschiedenste Methoden, seine Zeit effizienter zu nutzen. Eine der bekannteren ist die Pomodoro-Technik. Dabei teilt man seine Aufgaben in 25-Minuten-Sessions ein, stellt eine Küchenuhr auf und erledigt die Aufgabe, ohne sich ablenken zu lassen. Nach fünf Minuten Pause beginnt eine neue Session. Vier Runden später sollte man eine längere Pause von 15 bis 20 Minuten machen.
6. Sport
Die Sache ist ganz einfach: Sport erfordert Disziplin, Teamfähigkeit und den Skill, mit Misserfolgen umzugehen. Regelmäßiger Sport bringt nicht nur den Kreislauf in Schwung, er sorgt auch für eine aufsteigende Erfolgskurve. Selfmade-Milliardär Mark Cuban macht täglich eine Stunde Cardio, Mark Zuckerberg findet dreimal die Woche Zeit für ein Workout und Barack Obama absolviert sechsmal die Woche 45 Minuten lang ein Training.
In seinem dichten Terminkalender findet der Facebook-Gründer wöchentlich mindestens dreimal Platz für Sport.
7. Geistig fit bleiben
Neben der geistigen Forderung bei der Arbeit, sollte man sich bemühen, auch sonst fit zu bleiben – am besten mit Themen, die nichts mit der eigenen Tätigkeit zu tun haben. Das menschliche Gehirn wird fitter, wenn es Synapsen in möglichst vielen verschiedenen Arealen herstellt. Davon profitiert man dann auch mittel- und langfristig im eigenen Job.
8. Ordnung
Um Ordnung im Kopf zu schaffen, sollte man zunächst Ordnung um sich herum schaffen. Bill Gates investiert täglich fünf bis zehn Minuten Zeit, um seinen Arbeitsplatz aufzuräumen.
Für den Microsoft-Gründer ist Ordnung mehr als die halbe Miete.
9. Delegieren
Alleine kann man nur eine begrenzte Zahl an Aufgaben erledigen. Umso wichtiger ist es, ein zuverlässiges Team um sich zu scharen, das einem hilft, seine Ziele zu erreichen. Daher ist es wichtig, auch Aufgaben abzugeben. Schon Theodore Roosevelt wusste: „Wer seiner Führungsrolle gerecht werden will, muss genug Vernunft besitzen, um die Aufgaben den richtigen Leuten zu übertragen, und genügend Selbstdisziplin, um ihnen nicht ins Handwerk zu pfuschen.“
10. Komfortzone verlassen
Last but not least sollte man sich täglich daran erinnern, dass man nicht alles gerne macht. Manchmal fürchtet man sich sogar vor den Aufgaben, die man zu erledigen hat. Sich diesen Ängsten zu stellen zählt zu den wichtigsten Gewohnheiten erfolgreicher Menschen.