Die ÖH warnt vor vermehrten Betrugsfällen bei Wohnungsinseraten in Innsbruck. Täter täuschen dabei mit real wirkenden Besichtigungen und gefälschten Identitäten.
Die ÖH warnt vor einem massiven Anstieg professionell organisierter Betrugsfälle im Zusammenhang mit Wohnungsinseraten. „Der Wohnungsmarkt in Innsbruck ist angespannt, und genau das nutzen Kriminelle schamlos aus“, erklärt ÖH-Vorsitzende Sophia Neßler. So hätten sich in den vergangenen Wochen und Monaten die Berichte über Vorfälle gehäuft. Inzwischen seien sogar einige Fälle verzeichnet, in denen sich BetrügerInnen täuschend echt als VermittlerInnen ausgeben und in präparierten Wohnungen reguläre Besichtigungstermine abgehalten haben. In weiterer Folge wurden Kautionen und Mieten auf österreichische Konten überwiesen – im trügerischen Glauben, alles sei seriös.
Die Betrugsmaschen reichen von täuschend echt gestalteten Inseraten über gefälschte Identitäten und Verträge bis hin zur Nutzung real existierender oder leicht abgewandelter Firmen- und Personennamen. Die betrügerischen Angebote erscheinen nicht nur auf sozialen Medien, sondern auch auf etablierten Immobilienplattformen. Dabei greifen die Kriminellen oft auf frei zugängliches Bild- und Onlinematerial bereits existierender Wohnungsanzeigen zurück.