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2.000 PV-Anlagen

Innsbruck setzt auf Sonnenenergie

IKB-Vorstandsvorsitzender Helmuth Müller, Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber und IKB-Geschäftsbereichsleiter Strom-Netz Roland Tiwald vor der fassadenintegrierten PV des Umspannwerks Ost.
2.000 PV-Anlagen

Innsbruck setzt auf Sonnenenergie

IKB-Vorstandsvorsitzender Helmuth Müller, Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber und IKB-Geschäftsbereichsleiter Strom-Netz Roland Tiwald vor der fassadenintegrierten PV des Umspannwerks Ost.

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Die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) und städtische Einrichtungen wie die IIG, ISD, Patscherkofelbahnen und die Olympiaworld Innsbruck setzen verstärkt auf Photovoltaik und treiben den Ausbau in der Landeshauptstadt voran.

Auf Innsbrucks Dächern und Fassaden produzieren Photovoltaikanlagen bereits über 40 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr – genug, um rund 16.700 Haushalte mit einem Durchschnittsverbrauch von 2.400 Kilowattstunden zu versorgen.

„Die Entwicklung ist rasant: Während es in der Landeshauptstadt 2017 nur 347 PV-Anlagen gab, sind es heute bereits 2.000“, meint Bürgermeister Johannes Anzengruber. Auch die IKB setzt verstärkt auf Sonnenenergie: Sie betreibt inzwischen 35 eigene Photovoltaikanlagen, sechs weitere sind in Planung.

Stabile Versorgung  

Die steigende Zahl an Anlagen bringt aber auch technische Herausforderungen mit sich, denn jede zusätzliche Einspeisung belastet das Stromnetz. Als Netzbetreiberin von Innsbruck ist die IKB darauf jedoch bestens vorbereitet: Durch kontinuierliche Investitionen und Wartungen bleibt das Stromnetz leistungsfähig, und neue PV-Anlagen können zügig angeschlossen werden.

Gleichzeitig schwankt die Energieerzeugung – während im Sommer und tagsüber reichlich Strom produziert wird, sind die Erträge nachts und im Winter deutlich geringer. „In den kommenden Jahren wird es entscheidend sein, effiziente Speicherlösungen zu entwickeln“, betont IKB-Vorstandsvorsitzender Helmuth Müller. „Unser Ziel ist es, Strom nicht nur über den Tag, sondern sogar vom Sommer in den Winter zu übertragen.“

 

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Auch ohne eigene PV-Anlage profitieren

InnsbruckerInnen, die keine Dachfläche für eigene PV-Anlagen zur Verfügung haben, können mit den „Sonnenkraft-Paketen“ dennoch in PV-Anlagen investieren und selbst davon profitieren.

Beim Kraftwerk Untere Sill hat die IKB eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 121,5 Kilowatt-Peak auf dem Mitarbeiterhaus installiert. Zudem wurde an der Fassade des Umspannwerks Ost eine fassadenintegrierte Anlage mit einer Leistung von 209,42 Kilowatt-Peak errichtet. Beide Anlagen produzieren zusammen auf gut 1.300 Quadratmetern PV-Fläche über 270.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr – genug, um etwa 135 Haushalte zu versorgen. An diesen beiden Anlagen können sich interessierte InnsbruckerInnen nun dank der „Sonnenkraft-Pakete“ beteiligen.

So funktioniert’s

Insgesamt bietet die IKB 500 „Sonnenkraft-Pakete“ für jeweils 300 Euro an. Mit dem Kauf unterstützen die KäuferInnen nicht nur den Ausbau erneuerbarer Energie, sondern profitieren auch finanziell:

  • In den nächsten fünf Jahren erhalten sie jährlich 70 Euro in Form von Stromgutschriften.
  • Insgesamt ergibt das eine Rückzahlung von 350 Euro, was einem Bonus von 5,37 Prozent pro Jahr entspricht.

 

02. April 2025 | AutorIn: PM/Anna Füreder | Foto: IKB, Pexels

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