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Innsbruck Tourismus und Stadt Innsbruck erhöhen Kongressförderbudget

Der gemeinsame Fördertopf für Kongresse und Tagungen beträgt nun 100.000 Euro: v.l. Christine Keth (Geschäftsführerin IIR & Innsbruck Convention Bureau), Barbara Plattner (Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus), Christine Oppitz-Plörer (Stadträtin von Innsbruck).

Innsbruck Tourismus und Stadt Innsbruck erhöhen Kongressförderbudget

Der gemeinsame Fördertopf für Kongresse und Tagungen beträgt nun 100.000 Euro: v.l. Christine Keth (Geschäftsführerin IIR & Innsbruck Convention Bureau), Barbara Plattner (Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus), Christine Oppitz-Plörer (Stadträtin von Innsbruck).

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Um den Standort für Kongresse und Tagungen in Innsbruck zu stärken, haben Vertreter:innen des Innsbruck Tourismus und der Stadt Innsbruck eine Erhöhung des Förderbudgets beschlossen. Diese Zusammenarbeit stellt zukünftig 100.000 Euro für die Förderung von wissenschaftlichen Tagungen und Kongressen in Innsbruck bereit, wobei besondere Aufmerksamkeit auf umweltfreundlichen Veranstaltungen, sogenannten „Green Events“, liegt.

Die Vergabe von Kongressförderungen zielt darauf ab, nennenswerte Kongresse und Tagungen in Destinationen zu bringen. „Die mit dem Kongress- und Tagungswesen einhergehenden Wertschöpfung von ca. 37,1 Mio. Euro ist für den Wirtschaftsstandort Innsbruck überaus wichtig, da vor- und nachgelagerte Wirtschaftszweige von der Abhaltung von Kongressen und Tagungen ungemein profitieren“, so Stadträtin Christine Oppitz-Plörer. Für Vizebürgermeister Johannes Anzengruber, als Zuständiger für Tourismus und Veranstaltungen, stellen Kongressgäste eine wichtige Zielgruppe dar: „Mit über 180.000 Nächtigungen tragen Kongress- und Tagungsgäste 12,4 Prozent an den Gesamtnächtigungen bei. Zudem ist die daraus gewonnene Tourismuswertschöpfung überdurchschnittlich hoch“.

Kongressförderung Neu

Als Wirtschafts- und Tourismusstandort den Kongressstandort zu fördern, so lautet die Devise der „Kongressförderung Neu“. „Die Kongressförderung wurde vor über zehn Jahren von Innsbruck Tourismus initiiert und hat seither eine große Wirkung entfalten. Ich freue mich sehr darüber, dass durch die Zusammenarbeit mit der Stadt Innsbruck nun ein höherer Fördertopf eingerichtet werden konnte“, erklärt Barbara Plattner, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus. Früher wurden Fördermittel von Innsbruck Tourismus in Höhe von insgesamt 40.000 Euro vom Kongressbeirat vergeben. Nun kann auf den gemeinsamen Budgettopf in Höhe von 100.000 Euro zurückgegriffen werden (jeweils 50.000 Euro von beiden Partnern).

Beirat und Kriterien sorgen für faire Vergaben

Der Beirat, der für die Vergabe von Fördermitteln zuständig ist, formiert sich durch die Zusammenarbeit neu. Neben den bereits bestehenden Vertreter:innen von Innsbruck Tourismus, den Innsbrucker Universitäten sowie Congress Messe Innsbruck werden nun auch Vertreter:innen der Stadt Innsbruck hinzugezogen. Wie bisher bilden klare Kriterien die Grundlage für die Fördermittelvergabe. Beispielsweise sind wissenschaftliche Kongresse mit einer Mindestdauer von zwei Nächtigungen in der Region förderungswürdig. Pro durchgeführtem Kongress können Antragsteller:innen eine Förderung von bis zu 10.000 Euro erhalten. Fördermittel spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung von Kongressen, betont Christian Mayerhofer, Geschäftsführer der Congress und Messe Innsbruck GmbH: „Fördermittel werden von Kongressveranstaltern als Wertschätzung der Region und Destination verstanden. Deshalb sind Fördermittel ein wichtiger Faktor, um die Position als erfolgreichste österreichische Destination nach Wien im internationalen Kongress-Business halten und ausbauen zu können.”

Besondere Beachtung findet das Thema Nachhaltigkeit im Kriterienkatalog der Kongressförderung. Zum Beispiel wird darauf geachtet, dass der jeweilige Kongress oder die Tagung eine Mindestanzahl an Nächtigungen und eine nachhaltige Anreise forciert. Ein als Green Meeting zertifiziertes Event kann dabei bis zu 20 Prozent mehr Förderung erhalten. Christine Keth, Geschäftsführerin von IIR & Innsbruck Convention Bureau, fügt hinzu: „Die dafür nötige Zertifizierung ist über das Innsbruck Convention Bureau oder die Congress Messe Innsbruck möglich. Uns ist es ein besonderes Anliegen, damit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit von Events in der Region zu leisten“, so Keth, deren Bereich seit Mai 2023 mit dem Österreichischen Umweltzeichen als offizieller Lizenznehmer für Green Meetings ausgezeichnet wurde.

16. November 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Innsbruck Tourismus/Franz Oss

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