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Innsbruck unterwegs in die Zukunft

Innsbruck unterwegs in die Zukunft: Inkludierter öffentlicher Verkehr für Gäste wird zu Win - win Situation für Einheimische und Touristen.

Innsbruck unterwegs in die Zukunft

Innsbruck unterwegs in die Zukunft: Inkludierter öffentlicher Verkehr für Gäste wird zu Win - win Situation für Einheimische und Touristen.

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Innsbruck Tourismus setzt neue Maßstäbe in puncto Mobilität auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Das bestätigt eine Studie von Probst & Consorten Marketing Beratung.

Die führenden Experten für ÖPNV im deutschsprachigen Raum kommen zu dem Fazit, dass Innsbruck als leuchtendes Beispiel der umlagefinanzierten Gästekarte mit inkludiertem öffentlichen Verkehr fungiert . Davon profitieren Touristen, Einheimische und die beteiligten Unternehmen.

Die Welcome Card

Das Modell: Gäste der Region Innsbruck nutzen ab zwei Übernachtungen den gesamten Nahverkehr kostenlos mit der Welcome Card. Diese Gästekarte wird vom Beherbergungsbetrieb ausgestellt, das Öffi-Ticket kann auch bequem auf dem Smartphone installiert sein. Inkludiert sind sowohl Regionalzüge der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) innerhalb der Region Innsbruck, Regionalbusse des Verkehrsverbundes Tirol (VVT) und der Innsbrucker Stadtverkehr des Innsbrucker Verkehrsverbundes (IVB). Von diesem „Sorglospaket“ profitieren natürlich die Gäste der Region, denn sie müssen sich nicht mehr um Fahrscheine kümmern. Gut für die Umwelt, und ein nachhaltig entspanntes Urlaubserlebnis. Die Studie von Probst & Consorten Marketing Beratung legt nahe, dass durch das neue Angebot die Aufenthaltsdauer und somit auch die Wertschöpfung in der Region gesteigert werden konnte.

Zusammenarbeit nützt allen

Auch Einheimische gehören zu den Profiteuren: „Einheimische profitieren von weniger Verkehr in der Stadt, wenn unsere Gäste vom Auto auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen“, so Karin Seiler, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus.

Aus Sicht von Verkehrsexperten steht auch die Auslastung im Fokus: „Urlauber nutzen den öffentlichen Verkehr meist zu anderen Zeiten als Einheimische, die zur Arbeit oder zur Schule fahren. Dass Urlaubsgäste aus aller Welt nun unkompliziert den städtischen Verkehr nutzen können, bringt so eine Auslastung vor allem in schwächeren Zeiten. Das ist ein Vorteil für alle“, meint Martin Baltes, Geschäftsführer der Innsbrucker Verkehrsbetriebe IVB.

Die Zusammenarbeit der Organisationen ist dabei nicht nur notwendig, sondern führt zu größerem Nutzen für alle Beteiligten. VVT-Geschäftsführer Alexander Jug: „Für den Verkehrsverbund Tirol ist der Tourismus ein wichtiger Partner. Das umfassende Öffi-Angebot in Tirol mit einer sehr dichten und effizienten Vertaktung und attraktiven Tarifangeboten wäre ohne die enge Kooperation mit dem Tourismus nicht möglich. Wir als Verkehrsverbund stehen für eine nahtlose öffentliche Mobilität, denn Klimaschutz muss unser aller Anliegen sein.“

Finanziert durch Nächtigungsabgabe

Finanziert wird das Angebot durch eine erhöhte Nächtigungsabgabe. Die dadurch lukrierten zusätzlichen Einnahmen von Innsbruck Tourismus ermöglichten eine finanzielle Einigung mit den Verkehrsorganisationen IVB und VVT. So kann eine attraktive Taktung und ein flächendeckendes Netzwerk an öffentlichem Verkehr finanzierbar bleiben, wovon schlussendlich alle profitieren. Zu diesem Schluss kommt auch die Studie von P&C Marketing Beratung.

26. August 2021 | AutorIn: ProMedia | Foto: Verkehrsverbund Tirol

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