Der Tourismus ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor in Tirol. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die gut ausgebaute Infrastruktur. Deshalb wollen wir in der Rubrik "In Zahlen" verschiedene touristische Gebäude und ihre wichtigsten Kennzahlen vorstellen. Den Anfang machen die Nordkettenbahnen.
- Art der Anlagen:
- 1 Standseilbahn mit 2 Wägen Congress-Hungerburg
- 2 Luftseilbahnen Hungerburg-Seegrube mit 2 Kabinen sowie Seegrube-Hafelekar mit 1 Kabine
- Eröffnung:
- Hungerburgbahn 1906
- Luftseilbahnen Juli 1928
- Erneuerung der Anlagen: 2004-2007
- Transport-Kapazität:
- Congress-Hungerburg 1.200 Personen pro Stunde
- Hungerburg-Seegrube 800 Personen pro Stunde
- Seegrube-Hafelekar 630 Personen pro Stunde
- 1929-1932 wurden insgesamt 297.028 Personen mit den Seilbahnen transportiert
- 2024 wurden insgesamt 620.000 Personen mit den Seilbahnen transportiert
- MitarbeiterInnen: 65
- Umsatz: 2024 insgesamt 16.227.000 Euro
Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1928 haben die Innsbrucker Nordkettenbahnen Millionen von Menschen auf die beeindruckende Gebirgskulisse über Innsbruck transportiert. Die Anbindung des Stadtzentrums ans Hochgebirge macht Innsbruck einzigartig, selbst im Alpenraum. Seit der grundlegenden Renovierung der Anlagen in den Jahren 2004 bis 2006 hat sich auch die Eigentümerstruktur gewandelt. Mehrheitseigentümerin ist die Stadt Innsbruck, gefolgt vom Land Tirol. Betrieben wird die Bahn von einer Privatfirma, der Nordkettenbahnen Betriebs-GmbH, an der der Baukonzern STRABAG sowie das italienische Seilbahnunternehmen Leitner beteiligt, sind. Die neue Hungerburgbahn ist seit der Wiedereröffnung 2007 auch Teil des ÖPNV-Konzeptes der Stadt Innsbruck.