Die NEUE HEIMAT TIROL (NHT) war kürzlich Gastgeber eines Vernetzungstreffens des österreichischen Klima- und Energiefonds zum Thema Smart Cities. „Im Zuge des Sinfonia-Projekts haben wir in Innsbruck Pionierarbeit geleistet, die immer wieder Expert:innen und Delegationen aus ganz Europa anlockt“, berichtet NHT-Geschäftsführer Markus Pollo.
Insgesamt 641 Wohnungen in den NHT-Wohnsiedlungen Pradl, Reichenau und Saggen wurden im Rahmen des Programms saniert und energietechnisch auf den neuesten Stand gebracht. „Als Leuchtturmprojekt der EU gab es beträchtliche Förderungen, die wir nach Innsbruck geholt haben. Insgesamt sind auf diese Weise 25 Mio. Euro in den Klimaschutz geflossen“, ergänzt NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner.
Der Gebäudesektor ist neben dem Verkehr einer der größten Energieverbraucher. „Über 40 Prozent des Tiroler Energiebedarfs wird für die privaten Haushalte aufgewendet. Hier steckt noch viel Einsparungspotenzial und das nicht nur unter dem Druck der gestiegenen Energiepreise“, weiß auch die zuständige Umweltstadträtin Uschi Schwarzl: „Die NHT ist mit ihren modernen und energieeffizienten Gebäuden ein Vorreiter für die Branche.“
Erst unlängst hat sich auch das EU-Parlament auf eine Verschärfung der Gebäudeeffizienzrichtlinie verständigt mit konkreten Auswirkungen für Österreich und Tirol. Seit 1997 wird bei der NHT im Neubau ausschließlich der Passivhausstandard angewandt. Die NHT hat derzeit knapp 5.000 Passivhaus-Wohnungen im Portfolio und ist damit Marktführer in Europa.
Mit dem weltweit größten Passivhaus Plus-Wohnbau in der Marktgemeinde Rum wurde zuletzt ein nächster Meilenstein umgesetzt. Markus Pollo: „Als Partner des Klima- und Energiefonds und Initiator vieler Forschungsprojekte gemeinsam mit den Hochschulen in Tirol wollen wir auch zukünftig ein Motor der Energiewende im Wohnbau sein.“