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Internet-Gigant fördert Tiroler Start-up

Wependio GründerInnen Daniel Kopeinik und Desiree Schier

Internet-Gigant fördert Tiroler Start-up

Wependio GründerInnen Daniel Kopeinik und Desiree Schier

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Das Tiroler soziale Reisenetzwerk wependio hat die Aufmerksamkeit des Branchenriesen Google auf sich gezogen und wird künftig mit diesem kooperieren. Vergangenen Montag startete die App mit der Beta-Testphase.

Bereits im November berichtete top.tirol, dass das Start-up wependio in der ersten Finanzierungsrunde einen mittleren sechsstelligen Betrag erhalten hat. Dieser Erfolg und das Konzept zogen nun die Aufmerksamkeit eines der größten Unternehmen der Welt auf sich. „Wir haben vor Kurzem eine Mail von Google erhalten, die uns eine Zusammenarbeit angeboten haben“, erzählt Daniel Kopeinik, Co-Geschäftsführer von wependio. „Sie sind auf die App aufmerksam geworden und würden uns gern in ihr Start-up Programm aufnehmen.“ Wependio erfülle alle strengen Voraussetzungen für das Programm, wodurch es dem Unternehmen ermöglicht wird, mit der größten Suchmaschine der Welt zusammenzuarbeiten.

In guter Gesellschaft

Auch Unternehmen wie Discord, Shopify oder doc.ai haben ihr Geschäft mit der Google Cloud ausgebaut. Im Rahmen dieser Partnerschaft stelle Google wependio Credits im Wert von bis zu 100.000 Euro für die Nutzung der Google Cloud Dienste zur Verfügung. „Neben sämtlichen Cloud-Storage Kosten, die somit abgedeckt sind, können wir beispielsweise auch kostenlos auf Google Workspace zurückgreifen, mittels Firebase Nutzerbindung verstärken und durch Analysen schnellere und intelligentere Entscheidungen treffen“, erklärt Co-Geschäftsführerin Desiree Schier. Außerdem ist wependio am 03. Mai in Kitzbühel bei der #glaubandich Challenge, Österreichs größtem Start-up-Wettbewerb, zu sehen.

Start der Testphase

Da es sich bei der vergangenen Montag gestarteten Testphase um eine geschlossene Beta handelt, ist die App noch nicht im App-Store verfügbar, kann aber auf der Homepage von wependio für Apple und Android heruntergeladen werden. „Innerhalb von drei Tagen konnten wir bereits 150.000 Aktionen auf der App verzeichnen“, erzählt Kopeinik stolz. Der Co-Geschäftsführer berichtet, dass wependio bereits jetzt mit einer enormen Menge an Daten gefüllt ist, da in der App mehr als 2 Millionen Unterkünfte und Aktivitäten gelistet sind. Die nächste Finanzierungsrunde, um noch mehr Kapital zu akquirieren, laufe bereits. Der weltweite Launch der App sei für Anfang Mai geplant.

Soziales Reisenetzwerk

Gegründet wurde wependio von den beiden TirolerInnen Daniel Kopeinik und Desiree Schier. Neben der Möglichkeit, Reiseinformationen und Bilder mit einer Community oder Freunden zu teilen, kann man sich auch Inspiration für die eigene Reise holen, indem man nach einer Region oder Stadt sucht. Wer fündig geworden ist, kann über die App auch gleich das passende Hotel oder die gewünschte Aktivität buchen. „Auf lange Sicht wird wependio alles, was Personen für eine Reise benötigen, in einer einzigen App abbilden. Nicht nur Empfehlungen, sondern auch die gesamte Planung bis hin zur finalen Buchung und die anschließende Reflexion“, so Schier.

17. April 2023 | | Foto: wependio

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