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Tirol Kliniken ausgezeichnet

Klimafittes Bauen im Gesundheitswesen

LR René Zumtobel, Bettina Bergauer (BMK), Martin Lackner, Christina Krimbacher, Alois Radelsböck, Fabian Rohrer, Thomas Zangerl, LHStv. Josef Geisler, Bruno Oberhuber (Energieagentur Tirol).
Tirol Kliniken ausgezeichnet

Klimafittes Bauen im Gesundheitswesen

LR René Zumtobel, Bettina Bergauer (BMK), Martin Lackner, Christina Krimbacher, Alois Radelsböck, Fabian Rohrer, Thomas Zangerl, LHStv. Josef Geisler, Bruno Oberhuber (Energieagentur Tirol).

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Dass ökologisches Bauen auch im medizinischen Bereich möglich ist, zeigen die Tirol Kliniken mit dem Anbau der Neurologie am Landeskrankenhaus Hochzirl-Natters. Die Architektur wurde dafür mit dem klimaaktiv-Gold Standard ausgezeichnet.

Mit einem speziellen Behandlungskonzept und einer durchdachten baulichen Umsetzung wurde die Neurologie im Landeskrankenhaus Hochzirl-Natters erweitert. Das positive Ergebnis wird nun in Form einer Auszeichnung sichtbar: Der Zubau wurde nach seiner Fertigstellung als erstes und bisher einziges Krankenhaus in Tirol mit dem klimaaktiv-Gütesiegel in Gold ausgezeichnet. Insgesamt wurden 74 Gebäude im Rahmen der Klimaschutzinitiative „klimaaktiv“ des Bundes gewürdigt.

Umweltfreundliche Architektur

Der nach 13 Monaten Bauzeit im Mai 2024 eröffnete Anbau wurde nach dem klimaaktiv-Gebäudestandard errichtet, der in Europa als anspruchsvolles Gütesiegel im Bereich Klimaschutz gilt. Zentrale Aspekte sind neben der Energieeffizienz auch die Nachhaltigkeit der verwendeten Materialien sowie das Raumklima, die Dämmung und die Haustechnik. Zudem ist es das erste Bauprojekt der Tirol Kliniken, bei dem mittels Building Information Modeling (BIM) ein digitaler 3D-Zwilling des Gebäudes erstellt wurde.

Patientenzentrierte Raumplanung

Neben der energieeffizienten Bauweise basiert die neurologische Station im Zubau mit einer Grundfläche von 780 Quadratmetern auf einem in Österreich bislang einzigartigen Konzept. Die Betten sind so angeordnet, dass die PatientInnen sowohl einen Ausblick auf die umliegenden Wälder als auch auf den Stationsstützpunkt und damit auf die Arbeit des Behandlungsteams haben. So sollen vor allem Verlassungs-Ängste reduziert und der Genesungsprozess positiv beeinflusst werden.  

22. Oktober 2024 | AutorIn: PM/Anna Füreder | Foto: klimaaktiv/APA-Fotoservice (Jan Hetfleisch)

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