NATURABIOMAT ist ein ökologisch orientiertes Familienunternehmen, das sich voll für Kunden, Partner und Umwelt einsetzt.
Das 20-köpfige Team in Tirol arbeitet an einer plastikfreien Zukunft. In der Interviewserie "Kurz gefragt" von top.tirol sprachen wir mit der Naturabiomat-Geschäftsleitung Christian Margreiter und Lisa Gerecht darüber.
Was sind eurer Meinung nach die größten Herausforderungen für Naturabiomat?
Die Biokunststoffbranche ist noch sehr jung und gleichzeitig entwickelt sie sich enorm schnell weiter. Unser Sortiment an biologisch abbaubaren Verpackungsprodukten und Folien ist für viele schon die Zukunft, doch für uns ist es erst der Anfang. Es braucht noch sehr viel Aufklärungsbedarf. Es müssen noch viele Mythen rund um Biokunststoffe geklärt werden und der Umgang mit den vielen Trittbrettfahrern stellt ebenfalls eine große Herausforderung dar.
Welchen positiven Einfluss hat euer Unternehmen auf die Gesellschaft?
Wir möchten es den Menschen so einfach wie möglich machen, ihre Umwelt zu schonen. Mit den kompostierbaren Produkten von Naturabiomat wird der Eintrag von Mikroplastik in die Natur verringert. Unsere verschiedenen Abfalllösungen sorgen für eine Erhöhung der Sammelquote und leisten einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Entsorgung von Bioabfällen. Diese Bioabfälle sind wichtige und kostbare Ressourcen. Sie dienen unter anderem zur Energiegewinnung und zur Herstellung von Hummus, welcher wiederum die Bodenverbesserung fördert.
Welche Werte werden in eurem Familienunternehmen gelebt?
Uns sind langfristige Beziehungen sehr wichtig. Egal ob mit Kunden, Lieferanten oder Mitarbeitern, eine gute Zusammenarbeit ist die Basis für ein erfolgreiches Miteinander. Wir schätzen gegenseitiges Vertrauen und persönliches Engagement sehr. Es ist uns wichtig, dass sich jeder bei uns wohlfühlt, seine Expertise aktiv einbringen kann und mit uns gemeinsam an einem Strang zieht. Gemeinsam arbeiten wir an einer Gesellschaft, die umweltschonend und nachhaltig agiert.
Ein Blick in die Kristallkugel. Was sind eure Wünsche für die Zukunft?
Wir wünschen uns, dass dort wo es Sinnvoll ist, Produkte aus Kunststoff und anderen Materialien mit Biokunststoffen ersetzt werden. Was uns bei der weiteren Aufklärung sehr helfen würde, wäre eine bessere Unterscheidung zwischen Biokunststoffen und konventionellen Kunststoffen in der Gesetzgebung. Die Nachfrage nach Biokunststoffen ist da und wächst stetig an aber vom Gesetzgeber wird noch zu wenig getan, um den Weg dafür zu ebnen. In erster Linie blicken wir optimistisch in die Zukunft und sagen auch weiterhin: „Ja zur Natur".