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Liebherr Lienz erweitert sein Werk um 16 Millionen Euro

Spatenstich für die neue Lagerhalle. V.l.: Johann Hutter (Strabag), Holger König (Geschäftsführer Liebherr Lienz), Josef Oberessl (Logistik), Stéfanie Wohlfarth (Aufsichtsratsvorsitzende), Marcel Snelder (Geschäftsführer Liebherr Lienz) und Andreas Seifert (Geschäftsführer Hausgeräte-Sparte).

Liebherr Lienz erweitert sein Werk um 16 Millionen Euro

Spatenstich für die neue Lagerhalle. V.l.: Johann Hutter (Strabag), Holger König (Geschäftsführer Liebherr Lienz), Josef Oberessl (Logistik), Stéfanie Wohlfarth (Aufsichtsratsvorsitzende), Marcel Snelder (Geschäftsführer Liebherr Lienz) und Andreas Seifert (Geschäftsführer Hausgeräte-Sparte).

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Der Kühlschrankhersteller Liebherr Lienz investiert 16 Millionen Euro in den Ausbau seines Werks. Die Erweiterung umfasst den Bau einer neuen Halle, die Platz für immer größere Geräte bietet. Derzeit sind etwa 1500 Mitarbeiter in der Fabrik beschäftigt.

Liebherr produziert in Lienz täglich etwa 1500 Kühlgeräte, darunter Weintemperierschränke, Gastronomie- und Handelskühlschränke sowie Arzneischränke für Apotheken. Diese Geräte variieren in Bezug auf Merkmale wie Glastüren oder Metallverkleidungen, europäische oder britische Stecker und Edelstahl- oder andere Materialien.

Ein gemeinsames Merkmal all dieser Geräte ist ihre zunehmende Größe, Höhe und Gewicht im Vergleich zu früheren Jahren, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Eine Höhe von zwei Metern ist heutzutage nichts Ungewöhnliches.

Holger König, einer der Geschäftsführer von Liebherr, erklärte: "Unsere alte Halle reicht nicht mehr aus. Sie wurde 1980 gebaut und ist einfach zu klein." Daher erweitert das Unternehmen seinen Standort in Lienz um eine neue Halle. Diese Halle wird eine Fläche von 18.000 Quadratmetern haben, etwa elf Meter hoch sein und es ermöglichen, die verpackten Geräte bis zu einer Stapelhöhe von 6,5 Metern zu lagern. Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 16 Millionen Euro.

Am Mittwochnachmittag wurde der symbolische Spatenstich durchgeführt, bei dem auch Stéfanie Wohlfahrt anwesend war, eine Enkelin des Firmengründers und Vize-Verwaltungspräsidentin.

König erläuterte: "Wir produzieren Geräte, entweder auf Lager oder auf Bestellung, die dann auch personalisiert werden können." Im Schauraum des Unternehmens sind beeindruckende Beispiele zu sehen, darunter ein Gerät mit Tropenflair und Papageien sowie eines, das wie eine alte englische Telefonzelle aussieht. Der Geschäftsführer betonte, dass individuelle Werbeaufdrucke sehr gefragt sind und dass in Lienz Produkte hergestellt werden, die nicht in großen Mengen produziert werden.

"Der Liebherr" ist in ganz Osttirol und Oberkärnten ein bekannter Name und leitete vor 43 Jahren das industrielle Zeitalter in der Region ein. Mit etwa 1500 Mitarbeitern ist Liebherr der mit Abstand größte Arbeitgeber im Bezirk, wobei 170 von ihnen Leiharbeitnehmer sind. Dies ist die maximale Anzahl an Mitarbeitern, selbst nach Fertigstellung der neuen Halle wird die Belegschaft nicht erweitert, da es schwierig ist, qualifiziertes Personal zu finden.

Im Jahr 2022 betrug der Umsatz von Liebherr Lienz etwa 340 Millionen Euro, wobei vier Fünftel der Produktion in den Export gehen, in viele verschiedene europäische Länder sowie in die USA und nach Singapur, die zu den Abnehmerländern der Kühlschränke aus Osttirol gehören.

24. September 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Liebherr Lienz

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