Jubiläum
Medalp feiert 20 Jahre
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Medalp feiert 20 Jahre
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Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 haben die Tiroler Sportclinicen eine bemerkenswerte Entwicklung erlebt. Heute operieren sie unter der Marke Medalp an Standorten in den Gemeinden Imst, Sölden, Mayrhofen und Zell am Ziller. Jährlich werden dort etwa 3.000 Operationen durchgeführt. Als Experten auf dem Gebiet der Erstversorgung trägt Medalp maßgeblich zur Aufrechterhaltung der medizinischen Grundversorgung in Tirol, insbesondere während touristischer Spitzenzeiten, bei. Die zukünftige Erweiterung der telemedizinischen Nachsorge durch das medizinische Team von Medalp steht bevor.
Seit der Gründung im Jahr 2002 wurden in den Medalp-Clinics über 305.000 PatientInnen unfallchirurgisch behandelt. Zusätzlich verfügen sie über eine Expertise aus mehr als 50.000 Operationen. Die Sportkliniken von Medalp zählen heute zu den modernsten Einrichtungen ihrer Art im Alpenraum. Sie befinden sich in unmittelbarer Nähe der weltbekannten Tiroler Wintersportzentren und spielen eine entscheidende Rolle in der schnellen und hochspezialisierten Erstversorgung von PatientInnen. Diese medizinische Infrastruktur trägt maßgeblich dazu bei, eine qualitativ hochwertige Versorgung von PatientInnen sowohl für Urlaubsgäste als auch für Einheimische insbesondere während der stark frequentierten Wintermonate zu gewährleisten.
Neuland im Jahr 2002
Vor 20 Jahren war das, was heute als internationales Erfolgsmodell gilt, ein Schritt ins Unbekannte im medizinischen Bereich. Drei Ärzte – Alois Schranz, Hermann Köhle und Manfred Lener – gründeten die erste Medalp-Clinic in Imst. Schranz erinnert sich an die Anfangszeit: "Unser Ziel war es, ambulante Operationen anzubieten. So etwas gab es damals in Tirol noch nicht, und es gab kein bestehendes Modell, dem wir folgen konnten. Daher haben wir vorsichtig begonnen, mit nur 12 MitarbeiterInnen. Aber der Erfolg hat uns bestätigt, unser Angebot wurde sowohl von Einheimischen als auch von Gästen sehr positiv aufgenommen."
Expansion und Innovation
Die zeitnahe Erstversorgung wurde rasch als innovative Maßnahme anerkannt, die auch in Fachkreisen Beachtung fand. Im Jahr 2003 wurden die Medalp Sölden und die Medalp für Health im AQUA DOME in Längenfeld gegründet - die Expansion wurde durch fortschrittliche Behandlungsmethoden vorangetrieben. 2007 wurde die Medalp Zillertal eröffnet. 2011 zog die Medalp Imst in ein hochmodernes neues Klinikgebäude um. Fabian Gerber, Ärztlicher Leiter der Medalp Sportclinic Zillertal und Facharzt für Unfallchirurgie, beschreibt die Einzigartigkeit des damals neuen Standorts: "Durch unsere Methode und die idealen Rahmenbedingungen gelang es uns, eine bis dato unbekannte One-Stop-Philosophie für PatientInnen umzusetzen. Wir konnten sowohl die Untersuchung als auch die Diagnostik, einschließlich Röntgen, MRT, CT usw., sowie die operative Versorgung noch am Unfalltag garantieren. Dieses Konzept hat sich bewährt und wird heute in all unseren Einrichtungen angewendet."
PatientInnen aus 117 Nationen
Heute ist Medalp an allen Standorten in Tirol in der Lage, hochwertige medizinische Versorgung in verschiedenen Bereichen anzubieten, darunter die Behandlung akuter Verletzungen, aber auch alter Sportverletzungen, die rekonstruktive Chirurgie des Bewegungsapparates, arthroskopische Eingriffe an Schulter, Ellbogen, Knie-, Hand- und Sprunggelenk sowie orthopädische Behandlungen. Seit der Gründung wurden in den Medalp-Clinics über 305.000 PatientInnen aus 117 verschiedenen Nationen unfallchirurgisch behandelt. Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der Medalp-Gruppe ist auch die schnelle und kompetente Klärung aller Fragen zu Versicherung und Kostenrückerstattungen im Sinne der PatientInnen. Medalp hat dazu umfangreiche Kooperationen mit in- und ausländischen Versicherungen aufgebaut und verfügt über ein gut funktionierendes internationales Netzwerk.
Eine gezielte Nachbehandlung ist entscheidend für den optimalen Therapieerfolg. Beginnend mit der postoperativen Visite über Physiotherapie, Unterwasser-Bewegungstherapie, Massagen zur Heilung, Lymphdrainage und einer Vielzahl weiterer Rehabilitationsmaßnahmen bietet das medizinische Fachpersonal die gesamte Nachsorge in der Medalp Rehaclinic an.
Nachbetreuung aus der Ferne
Seit 2005 setzt die Medalp-Gruppe in diesem Zusammenhang auf die telemedizinische Nachbetreuung von internationalen PatientInnen, ein Konzept, das kontinuierlich weiterentwickelt wird. Hierbei handelt es sich um die ferngesteuerte medizinische Überwachung des Gesundheitszustands. Mithilfe neuer Technologien, wie beispielsweise Telekonsultation und Telerehabilitation, soll das Spektrum der Spezialleistungen in Zukunft erweitert werden. "Wir möchten erneut unsere Innovationskraft unter Beweis stellen und die Qualität unserer unfallchirurgischen und orthopädischen Versorgung kontinuierlich verbessern", betont Medalp-Gründer und Facharzt für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie, Alois Schranz.
Brigitte Trenker, seit 2022 Vorständin der Medalp Holding AG, betont ebenfalls den Innovationsgeist: "Unsere Vision ist es, neue Standards im Bereich innovativer medizinischer Technologien zu setzen und dabei stets eine kompromisslose medizinische Qualität zu gewährleisten. Wir wollen an der Spitze der technologischen Entwicklungen arbeiten, um unseren PatientInnen Dienstleistungen auf höchstem Niveau zu bieten. Dazu haben wir bereits ein Expertenteam eingerichtet, das sich mit der Weiterentwicklung beschäftigt. Zudem möchten wir mit speziellen Angeboten im Bereich der Chirurgie, insbesondere mit Fokus auf minimal-invasive Eingriffe und unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, neue Maßstäbe setzen. Hierbei spielen Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) eine entscheidende Rolle. Die Anwendungsmöglichkeiten von virtueller und erweiterter Realität im Gesundheitswesen nehmen stetig zu. Wir haben bereits entsprechende Investitionen in diesem Bereich geplant, da diese Technologien in der Lage sind, immer komplexere Probleme zu bewältigen."