Rechtzeitig zum zehnten Geburtstag von top.tirol ist auch das aktuelle Magazin erschienen – neuerdings erhältlich in 1.700 Selbstbedienungstaschen in der gesamten Inntalfurche. Zu diesem Anlass haben wir es uns nicht nehmen lassen, ein Interview mit dem Herausgeber Michael Steinlechner über Wirtschaft, Politik und Medien zu führen. Das sind seine wichtigsten Aussagen:
„Die wenigsten GesundheitsjournalistInnen sind auch als HerzchirurgInnen tätig. Deswegen ist es oft schwierig, Leute zu finden, die ein Thema vollumfassend verstehen.“
„Der Ton ist natürlich scharf und pointiert. Ich bemühe mich aber, dass es nicht komplett wild wird.“
„Wenn ich heute eine Förderung für eine Videothek beantragen würde, hätte ich gar keine schlechten Chancen, sie zu bekommen.“
„Die Wahrscheinlichkeit, dass ein erfolgreicher Unternehmer Politiker wird, liegt bei nahezu null. Das ist schade.“
„Als ich gefragt wurde, was ich von Anzengruber als Bürgermeister halte, meinte ich, dass ich es gut finde, dass das jemand ist, der weiß, was unter einer Mehrwertsteuer zu verstehen ist.“
„Klassische Medien fallen mittlerweile in die Kategorie ,Seniorenbespaßung‘.“
„Dass ich heute ein hochformatiges, wenige Sekunden langes Video brauche, um jemandes Aufmerksamkeit zu gewinnen, finde ich persönlich schlimm.“
„Relevanz generiert man durch Reichweite. Da müssen einige noch umdenken.“
Hier geht's zum ganzen Interview.