4,6 Millionen Euro kostet die neue Einrichtung des Pharma-Konzerns Novartis, die in Kundl die Arbeit aufgenommen hat. Das Analyselabor widmet sich der Prozessentwicklung und Optimierung von Herstellungsverfahren.
Eineinhalb Jahre Bauzeit und 4,6 Millionen Euro hat Novartis investiert, um seinen Standort in Kundl um ein neues Analyselabor zu erweitern. Dort untersucht ein Team von elf WissenschaftlerInnen Produkte, arbeitet an der Verbesserung von Herstellungsprozessen und unterstützt die Entwicklung neuer Herstellungsprozesse.
Effizienz und Innovation
„Wir hinterfragen Abläufe, gehen Fehlern auf den Grund und entwickeln – unvoreingenommen und unbelastet vom laufenden Betrieb – neue Ideen und Ansätze für eine noch effektivere Produktion”, erklärt Stefan Steger, Site Head Biotechnology Drug Substance Kundl. „Im neu errichteten Analytics Lab können wir eine Vielzahl an biotechnologischen Produktionsverfahren analysieren und verbessern - von Produkten auf mikrobieller Herstellbasis wie Proteinen, pDNA oder mRNA bis hin zu Produkten auf Säugetierzellkultur-Basis.“
Vorteil für alle
Profitieren von der Einrichtung wird zum einen natürlich Novartis. Der Konzern vertieft damit seine Kompetenzen bei der hochkomplexen Entwicklung von Biopharmazeutika und hat so eine weitere Instanz zur Verfügung, um Qualitätsansprüchen gerecht zu werden und Innovationen voranzutreiben. Zum anderen soll das Analytics Lab aber auch PatientInnen zugutekommen. Denn die optimierten Prozesse können dazu beitragen, dass Medikamente schneller und zielgerichteter entwickelt und auf den Markt gebracht werden können.