Liebherr-Rekordauftrag
Neuer Schwung für Werk in Telfs
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Liebherr hat sich einen 2,5 Milliarden schweren Auftrag des australischen Eisenerz-Konzerns Fortescue gesichert – der größte in der 75-jährigen Firmengeschichte. 60 der 475 bestellten batteriebetriebenen Maschinen kommen aus dem Werk in Tirol.
Auf der Fachmesse Mine-Expo in der US-Spielerhochburg Las Vegas konnte Liebherr mit dem australischen Mining-Konzern Fortescue einen Auftrag mit einem Volumen von rund 2,5 Milliarden Euro fixieren. Es ist somit der größte seit der Firmengründung im Jahr 1949. Die Vereinbarung umfasst 360 batterieelektrische und autonome Muldenkipper, 55 Elektro-Bagger sowie auch 60 batterieelektrische Planierraupen aus dem Tiroler Werk in Telfs.
Wegweisend für die Miningbranche
Alle diese Maschinen sowie eine Vielzahl der darin verbauten Schlüsselkomponenten und Maschinenelektronik werden laut Liebherr an sechs Standorten der Firmengruppe entwickelt, produziert und später auch gewartet: in Deutschland, Frankreich, den USA, Australien und Österreich. Entstehen soll daraus eine der weltweit größten Bergbauflotten, die komplett emissionsfrei arbeiten sollen.
Seit der Gründung des Raupenwerks in Telfs 1976 zeigt die Firmengruppe Liebherr mit einem Kühlgerätewerk in Lienz und dem Interalpen-Hotel in Telfs-Buchen auch in Tirol starke Präsenz. Insgesamt beschäftigt der Baumaschinenhersteller hierzulande rund 2.500 MitarbeiterInnen.