Die Osttiroler Gruppe beschloss das Geschäftsjahr 2020 mit einem kräftigen Umsatzplus von vier Prozent. Der Umsatz des österreichischen Marktführers bei Sonnen- und Wetterschutztechnik stieg damit im Vergleich zum Geschäftjahr 2019 von 179 auf 186 Millionen Euro, wie das Unternehmen mit Sitz in Abfaltersbach in einer Aussendung bekannt gab. Für 2021 erwartet das Unternehmen den Sprung auf mehr als 200 Millionen Euro Umsatz.
Profitiert habe das Unternehmen von der Bereitschaft, in die eigenen vier Wände zu investieren. „Outdoor-Living hat 2020 eine regelrechte Explosion in der Nachfrage erlebt“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Andreas Kraler. Parallel habe Hella durch große Anstrengungen in der Integration der Unternehmensgruppe die Leistungsfähigkeit deutlich steigern können. Im gesamten Konzern seien nun einheitliche Prozesse für alle Geschäftsvorgänge umgesetzt. Die Marktbearbeitung habe dadurch an Flexibilität und Schlagkraft gewonnen. In den drei deutschen Werken ist die Produktion nie stillgestanden. In Österreich hat die Kurzarbeit nur zwei Wochen statt der ursprünglich geplanten drei Monate gedauert.
Trends wie die digitale Steuerung von Sonnen- und Wetterschutz via App sieht Kraler auch im Jahr 2021 als Wachstumstreiber.