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René Zumtobel wird Klimabündnis-Obmann

Ein Gemüsestrauß für die Ehrenmitgliedes des Klimabündnis. Von links: Andrä Stigger (GF Klimabündnis Tirol), LR.in Cornelia Hagele (Ehrenmitglied und ehem. Obfrau), Vizebürgermeisterin Sarah Raich (Obmann-Stellvertreterin), LR René Zumtobel (Obmann), Hofrat Christian Bidner (Ehrenmitglied) und Anton Steiner (Ehrenmitglied und ehem. Vorstandsmitglied).

René Zumtobel wird Klimabündnis-Obmann

Ein Gemüsestrauß für die Ehrenmitgliedes des Klimabündnis. Von links: Andrä Stigger (GF Klimabündnis Tirol), LR.in Cornelia Hagele (Ehrenmitglied und ehem. Obfrau), Vizebürgermeisterin Sarah Raich (Obmann-Stellvertreterin), LR René Zumtobel (Obmann), Hofrat Christian Bidner (Ehrenmitglied) und Anton Steiner (Ehrenmitglied und ehem. Vorstandsmitglied).

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Der für Klimaschutz zuständige Landesrat René Zumtobel wurde von den Tiroler Klimabündnis-Gemeinden zum neuen Obmann gewählt. Seine Stellvertreterinnen sind die Schwazer Bürgermeisterin Victoria Weber und Sarah Raich, die Vizebürgermeisterin von Kaunertal.

Das Klimabündnis Tirol ist Teil des größten kommunalen Klimaschutz-Netzwerks Europas. In Österreich haben sich bereits über 1.000 Städte und Gemeinden angeschlossen, in Tirol sind es 82 Klimabündnis-Gemeinden – von A wie Alpbach bis Z wie Zirl. Seit der Gründung vor 25 Jahren ist das Tiroler Netzwerk stetig gewachsen. Im Jubiläumsjahr kam es nun zur Neuwahl des Vorstands. Ingrid Felipe, die das Amt der Obfrau fast 10 Jahren bekleidete, wird vom neuen Klimaschutz-Landesrat René Zumtobel abgelöst. Die interimistische Obfrau, Landesrätin Cornelia Hagele und der ehemalige Prägratener Bürgermeister Anton Steiner, scheiden ebenfalls aus dem Vorstand. Ihre Nachfolgerinnen sind einerseits Victoria Weber, Bürgermeisterin von Schwaz, der „ältesten“ Klimabündnis-Gemeinde Tirols. Und andererseits Sarah Raich, die Vizebürgermeisterin von Kaunertal, seit 2019 Klimabündnis-Gemeinde.

„Mein herzlicher Dank gilt den Vertreterinnen und Vertretern der Klimabündnis-Gemeinden, die mir und meinen Kolleginnen ihr Vertrauen schenken. Gemeinden spielen beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle, weil sie einerseits die Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges Leben schaffen und andererseits nahe an den Bürgerinnen und Bürgern dran sind, um Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu schaffen. Die 82 Klimabündnis-Gemeinden gehen hier mit gutem Beispiel voran und ich bin stolz zukünftig ein Teil dieses wichtigen Netzwerks zu sein“, sagt René Zumtobel im Rahmen der Mitgliederversammlung am Dienstag. „Schwaz war bereits europäische Klimabündnis-Gemeinde, bevor der Tiroler Verein gegründet wurde. Ich freue mich, dass ich dieses jahrelange Engagement nun in den Vorstand hineintragen darf“, ergänzt Bgm.in Victoria Weber. Auch Sarah Raich zeigte sich erfreut: „Für kleine Gemeinden sind die Herausforderungen für wirkungsvolle Klimapolitik umso größer – da ist es wichtig einen starken Partner wie das Klimabündnis an Bord zu haben.“

Ehrenmitgliedschaft für Christian Bidner

Als der Verein Klimabündnis Tirol 1998 gegründet wurde, war das internationale Klima-Bündnis bereits acht Jahre alt und zählte schon Mitglieder in Tirol. Schwaz und Wörgl gehören zu den Klimaschutz-Pionieren, die sich dem internationalen Bündnis zu Beginn anschlossen. Und auch das Land Tirol ging mit gutem Beispiel voran. 1993 unterschrieb der damalige Mitarbeiter der Abteilung Umweltschutz des Landes Tirol, Christian Bidner, die Beitrittsurkunde zum „Klimabündnis zum Erhalt der Erdatmosphäre“, wie es in der Urkunde heißt. Als Vorstand der Abteilung Landesentwicklung trug er zudem seit 2015 wesentlich zur Weiterentwicklung des Klimabündnis bei. 30 Jahre nach Unterzeichnung der Beitrittsurkunde erhielt Hofrat Christian Bidner, mittlerweile im Ruhestand, gestern die Ehrenmitgliedschaft des Klimabündnis Tirol für sein frühes Engagement für den Verein.

Herzstück des Klimabündnis ist – damals wie heute – eine globale Partnerschaft zum Erhalt des Amazonas-Regenwaldes. Mit einem jährlichen Mitgliedsbeitrag unterstützen Klimabündnis-Gemeinden die Arbeit indigener Menschen, die sich am Amazonas gegen die zunehmende Abholzung und für eine nachhaltige Bewirtschaftung des Regenwaldes einsetzen. Eine Arbeit, die heute wichtiger ist denn je, weiß der Klimabündnis Geschäftsführer Andrä Stigger: „Der Amazonas ist eine der größten CO2-Senken unseres Planeten, das heißt er speichert langfristig klimaschädliche Treibhausgase. Nicht nur die Menschen in Brasilien, sondern wir alle müssen uns dafür einsetzen, dass dieser wichtige Verbündete im Klimaschutz erhalten bleibt, denn Treibhausgase kennen keine Landesgrenzen.“ Neben den 82 Klimabündnis-Gemeinden, haben sich auch über 50 Bildungseinrichtungen und 100 Tiroler Betriebe dem Netzwerk angeschlossen, um gemeinsam für eine klimagerecht Welt einzustehen.

12. April 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Klimabündnis Tirol

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