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Sechste PV-Anlage für LLA Rotholz

Sechste PV-Anlage für LLA Rotholz
geisler-norz-lla-rotholz-solar-fc-land-tirol-72bf3bfe - Sechste PV-Anlage für LLA Rotholz
2015 wurde die dritte PV-Anlage auf dem Kälberstall der LLA Rotholz errichtet. LHStv Josef Geisler und Direktor Josef Norz sehen mit Freude der mittlerweile sechsten PV-Anlage auf dem Werkstättengebäude entgegen.

Sechste PV-Anlage für LLA Rotholz

Sechste PV-Anlage für LLA Rotholz
geisler-norz-lla-rotholz-solar-fc-land-tirol-72bf3bfe - Sechste PV-Anlage für LLA Rotholz
2015 wurde die dritte PV-Anlage auf dem Kälberstall der LLA Rotholz errichtet. LHStv Josef Geisler und Direktor Josef Norz sehen mit Freude der mittlerweile sechsten PV-Anlage auf dem Werkstättengebäude entgegen.

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Eine weitere Fotovoltaikanlage mit bis zu 100 Kilowatt Peak versorgt die Landwirtschaftliche Lehranstalt Rotholz. Damit werden künftig rund 27 Prozent des Energiebedarfs der Schule durch Solarenergie gedeckt werden.

Die Landwirtschaftliche Lehranstalt (LLA) Rotholz setzt voll auf erneuerbare Energie. Mit der Installation einer neuen Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) erzeugt die Schule künftig über insgesamt sechs Anlagen umweltschonenden Strom. Die neue PV-Anlage hat eine Leistung von bis zu 100 Kilowatt-Peak (kWp) und eine Fläche von rund 460 Quadratmetern. Nach Fertigstellung im heurigen Jahr können rund 27 Prozent des gesamten Strombedarfs der LLA durch Sonnenenergie abgedeckt werden. Gemeinsam mit dem schuleigenen Kleinwasserkraftwerk erzeugt die LLA Rotholz mehr als ein Drittel ihres Stromverbrauchs selbst aus Wasserkraft und Sonnenenergie.

„Gerade in der Landwirtschaft gibt es große Dachflächen, die für die Sonnenernte genutzt werden können. An der LLA Rotholz wird vorgezeigt, was auch zuhause auf den bäuerlichen Betrieben möglich ist“, sieht Energie- und Landwirtschaftsreferent LHStv Josef Geisler in der mittlerweile sechsten PV-Anlagen nicht nur ein Energieprojekt, sondern einen Bildungsauftrag. Bis zum Jahr 2050 will Tirol energieautonom werden und sich bilanziell selbst mit erneuerbarer Energie aus heimischer Produktion versorgen. Die LLA Rotholz ist seit Jahren ein Vorzeigebeispiel für die Nutzung und Erzeugung heimischer, erneuerbarer Energie. In der Wärmeversorgung setzt die LLA auf Biomasse und bezieht Nahwärme vom Biomasseheizwerk der Bioenergie Tirol. Damit konnten bereits circa 4.000 Tonnen Heizöl (circa 167 Sattelzüge) eingespart werden.

„Insgesamt deckt die Schule bereits jetzt 93 Prozent ihres Gesamtenergiebedarfs aus erneuerbaren Energieträgern ab“, betont LHStv Geisler die Vorreiterrolle der landeseigenen Schule.

Schule lebt Umstieg auf erneuerbare Energien vor

Bereits 2010 wurde die erste PV-Anlage am Dach des Schweinestalls der LLA Rotholz errichtet. In den darauffolgenden Jahren folgten PV-Anlagen auf den Dächern der Fachschule für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement, des Kälberstalls, der Turnhalle und zuletzt 2020 auf dem Dach des Schülerheims. Nun folgt eine neue PV-Anlage mit bis zu 100 kWp Leistung auf dem Dach der Werkstätten. Allein diese Anlage erzeugt bis zu 100.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr.

Ausbau der PV-Anlagen zahlt sich aus

„Auf dem Weg zum Umstieg auf erneuerbare und umweltfreundliche Energieträger gehen wir mit gutem Beispiel voran. Nach der Fertigstellung dieser sechsten PV-Anlage produzieren wir jährlich rund 300.000 Kilowattstunden Sonnenstrom“, erklärt Direktor Josef Norz und führt weiter aus: „Nimmt man die Stromproduktion aus dem schuleigenen Kleinwasserkraftwerk und den PV-Anlagen zusammen, erzeugt die LLA Rotholz bis zu 400.000 Kilowattstunden Strom.“

Land Tirol setzt auf Sonnenenergie

Projekte wie jene in Rotholz werden auch auf zahlreichen anderen Landesgebäuden realisiert. Insgesamt wurden bisher auf 20 landeseigenen Gebäuden und Liegenschaften PV-Anlagen mit einer Leistung von 1.430 kWp installiert. „Der Ausbau der PV-Anlagen auf landeseigenen Gebäuden ist ein wichtiger Schritt im Hinblick auf den Umstieg auf erneuerbare Energieträger. Als Land Tirol nehmen wir eine Vorbildrolle ein und zeigen, dass die Sonnenkraft auch ohne Inanspruchnahme von grünen Wiesen genutzt werden kann“, betont Hochbau- und Liegenschaftsreferent des Landes LHStv Georg Dornauer.

Weitere Anlagen mit einer Leistung von bis zu 500 kWp sollen bis Ende des Jahres noch auf Landesgebäuden errichtet werden. Im Jahr 2024 sollen weitere Anlagen mit einer Leistung von rund 2.000 kWp folgen. Das langfristige Ausbauziel für Sonnenstrom in ganz Tirol beträgt 3.875 Gigawattstunden, die künftig pro Jahr produziert werden sollen.

28. Juli 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Land Tirol

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