Das Thema finanzielle Vorsorge gewinnt bei den TirolerInnen zunehmend an Bedeutung. Bei der Wahl der Anlageformen bleibt man jedoch eher traditionell: Sparbücher und Bargeld zählen weiterhin zu den Favoriten.
Aktien, Fonds oder ETFs – die Möglichkeiten der Geldanlage sind vielfältig. TirolerInnen setzen allerdings weiterhin auf Sicherheit: Am häufigsten greift die heimische Bevölkerung nämlich nach wie vor auf das Sparkonto oder Sparbücher zurück. Mit 64 Prozent liegen sie damit über dem österreichischen Durchschnitt, wie die aktuelle Uniqa-Finanzvorsorge-Studie zeigt. Auf Platz zwei der bevorzugten Anlageformen steht Bargeld, das zu Hause aufbewahrt wird. Danach folgen private Lebens- und Pensionsversicherungen sowie Bausparverträge.
Die Studie verdeutlicht zudem Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während Frauen bevorzugt Sparkonten nutzen, setzen Männer häufiger auf Fondssparen, Aktien, Kryptowährungen und Anleihen. Besonders die jüngere Generation und dort vor allem Männer, investiert österreichweit überdurchschnittlich oft in Kryptowährungen.
Finanzielle Mittel für Absicherung
Sparplanung bleibt auch 2024 ein zentrales Thema. Für sieben von zehn TirolerInnen hat sie hohe Priorität und vier von zehn Befragten haben sich bereits intensiv mit ihrer finanziellen Vorsorge auseinandergesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeuten die Zahlen einen leichten Anstieg, wobei Männer sich stärker mit dem Thema befassen als Frauen.
Auch die Zahl jener, die konkrete Schritte für ihre finanzielle Absicherung unternommen haben, hat leicht zugenommen. In Tirol liegt der Anteil bei 40 Prozent. Dennoch gibt ein Drittel der Befragte an, nicht genug Geld für Vorsorgemaßnahmen zu haben – darunter vorwiegend Frauen.