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Spezialisierung als Schlüssel zum Erfolg

Roland Wegleiter ist spezialisiert auf Liegenschafts- und Immobilien­recht, Bauträger­recht, Gesellschafts­recht, Unternehmens­recht und IT-Recht.

Spezialisierung als Schlüssel zum Erfolg

Roland Wegleiter ist spezialisiert auf Liegenschafts- und Immobilien­recht, Bauträger­recht, Gesellschafts­recht, Unternehmens­recht und IT-Recht.

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Die Rechtsanwaltskanzlei CHG wurde 1999 in Innsbruck gegründet. Heute zählt sie über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vier Standorten und ist somit eine der größten Rechtsanwaltskanzleien außerhalb Wiens. Nach zehn Jahren Kanzleizugehörigkeit zieht Anwalt Roland Wegleiter Bilanz.

top.tirol: Sie feiern Ihr zehnjähriges Jubiläum in der Kanzlei CHG Rechtsanwälte in Innsbruck. Ihr Resümee?

Roland Wegleiter: Zusammenfassend war es eine Zeit des Umbruches und der Veränderung. Nachdem ich von internationalen Managementpositionen nach Innsbruck zurückgekehrt war, hatte ich das Glück, bei CHG Rechtsanwälte auf ein innovatives Team zu stoßen. Bei meinem Einstieg arbeiteten bei CHG fünf Anwälte, heute zählen wir 15 Anwältinnen und Anwälte in Innsbruck, Wien, Vaduz und St. Johann. Die gemeinsam getroffenen Weichenstellungen, insbesondere die Spezialisierung, brachte den notwendigen Anstoß für außerordentliches Wachstum.

Sie sprechen von Spezialisierung – was bedeutet das konkret?

Unsere Kanzlei stand vor der Frage: Wollen wir weiterhin die Betreuung zu allen Rechtsfragen anbieten, oder uns auf bestimmte Fachgebiete konzentrieren? Die Entscheidung fiel auf die Spezialisierung, und so entstand die Aufteilung der Kanzlei in fünf Fachgruppen, nämlich in Gesellschaftsrecht, Allgemeines Zivilrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht, Immobilienrecht und Bankenrecht. Nicht zuletzt verhalf uns dieser Schritt dazu, die größte Kanzlei Tirols zu werden.

Wie wollen Sie diese Position halten?

In den vergangenen Jahren konnten wir unser Netzwerk enorm ausbauen – wir sind mit Wirtschaftstreibenden ebenso vernetzt wie mit Politik, Verwaltung und Lehrenden an Universitäten. Zudem haben wir als Kanzlei durch die Summe der abgewickelten Rechtsfälle ein enormes Know-how aufgebaut, welches kleine oder weniger spezialisierte Mitbewerber nicht bieten können.

Sie leiten die Praxisgruppe Immobilienrecht. Die jüngsten Pressemeldungen zeigen in diesem Bereich dunkle Wolken am Horizont – wie ist die Situation in Tirol?

Die neuen Richtlinien zur Kreditvergabe, insbesondere die Vorschriften zum freien Haushaltseinkommen sowie zur Eigenkapitalquote, haben dazu geführt, dass inzwischen ein Großteil der Finanzierungsanfragen zum Haus- beziehungsweise Wohnungskauf bei den Kreditinstituten abgelehnt wird. Dies, gepaart mit den aktuellen Zinserhöhungen der EZB, ließ die Nachfrage zum Kauf von Immobilien seit dem Sommer 2022 in Tirol zwischen 80 und 90 Prozent einbrechen. Da viele Finanzierungen scheitern, werden die Wohnungssuchenden vermehrt auf den Mietmarkt gedrängt.

Herzlichen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für die kommenden zehn Jahre!

13. Dezember 2022 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Franz Oss

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