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Biomarker des Alterns

Standardisierung ebnet Weg für klinische Fortschritte

Chiara Herzog vom European Translational Oncology Prevention and Screening Institute der Uni Innsbruck hat die neuen Richtlinien zur Standardisierung von Biomarkern des Alterns mitgestaltet.
Biomarker des Alterns

Standardisierung ebnet Weg für klinische Fortschritte

Chiara Herzog vom European Translational Oncology Prevention and Screening Institute der Uni Innsbruck hat die neuen Richtlinien zur Standardisierung von Biomarkern des Alterns mitgestaltet.

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Aktuelle Forschungsergebnisse markieren einen Wendepunkt in der Nutzung von Biomarkern zur Bewertung des biologischen Alters, mit dem Ziel, die Lebensdauer und Gesundheit zu verbessern.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie, mit Chiara Herzog als Co-Autorin, stellt einen entscheidenden Schritt dar, um die Anwendung von Biomarkern in der Altersforschung zu vereinheitlichen. Durch die Einführung klar definierter Richtlinien wird eine Standardisierung angestrebt, die für die klinische Forschung und Anwendung unerlässlich ist. Dieser Ansatz verspricht, die Entwicklung und Validierung von Biomarkern zu beschleunigen, was die Zuverlässigkeit und Genauigkeit in der Diagnose und Behandlung altersbedingter Erkrankungen verbessern könnte.

„Multi-Omics“ als Potenzial für Gesundheitswirtschaft

Die Einführung standardisierter Richtlinien für Biomarker und die Integration von „Multi-Omics“-Ansätzen versprechen große Fortschritte in der Gesundheitswirtschaft. „Multi-Omics“, die Analyse von genetischen, proteomischen und metabolomischen Informationen, ermöglicht ein umfassendes Verständnis der biologischen Alterungsprozesse. Dies führt zu präziseren Biomarkern, verbessert die Patientenbehandlung und eröffnet neue Märkte für Pharmaunternehmen. Die Kombination von standardisierten Biomarkern mit „Omics“-Daten hat das Potenzial, die Entwicklung personalisierter Medizin zu beschleunigen und Behandlungskosten zu senken, indem sie zielgerichtete Therapien ermöglicht.

Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

Die Studie unterstreicht zudem die Bedeutung von Kooperationen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Durch das Teilen von Daten und Ressourcen sowie die Nutzung gemeinsamer Tools können Forschungseinrichtungen und Unternehmen die Entwicklung und Validierung von Biomarkern effizienter gestalten. Projekte wie die TirolGESUND-Studie der Universität Innsbruck zeigen, wie durch kooperative Ansätze wertvolle Einblicke in die Wechselwirkung zwischen Lebensstiländerungen und Biomarkern gewonnen werden können, was langfristig zur Entwicklung neuer präventiver und therapeutischer Strategien führt.

20. Februar 2024 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Patrick Saringer

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