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Tirol präsentiert sich in Brüssel als moderner Wirtschafts- und Technologiestandort

Tirol präsentiert sich in Brüssel als moderner Wirtschafts- und Technologiestandort
Tirol_pra%CC%88sentiert_sich_in_Bru%CC%88ssel_fc_Standortagentur_Tirol - Tirol präsentiert sich in Brüssel als moderner Wirtschafts- und Technologiestandort
Im Europäischen Parlament (v. l.): Patricio Hetfleisch (Tirol Werbung), Ingrid Frank (MEDIASQUAD), Franziska Zehetmayr (Sandoz), Marcus Hofer (Standortagentur Tirol), Mario Gerber (Tiroler Landesrat für Wirtschaft, Tourismus und Digitalisierung), Hannes Wörner (Sandoz), Barbara Thaler (Mitglied des Europäischen Parlaments), Alexander Wolf (World-Direct), Michael Suitner (SynCraft), Bettina Resl (Novartis), Carl Richers (INNIO), Lisa Stöger (FFG), Simon Reckla (Wolftank Group), Matthias Zitterbart (DAKA), Christina Lercher (Standortagentur Tirol), Dominik Wörz (alpLytics), Barbara Wille (Standortagentur Tirol), Marcel Huber (SynCraft).

Tirol präsentiert sich in Brüssel als moderner Wirtschafts- und Technologiestandort

Tirol präsentiert sich in Brüssel als moderner Wirtschafts- und Technologiestandort
Tirol_pra%CC%88sentiert_sich_in_Bru%CC%88ssel_fc_Standortagentur_Tirol - Tirol präsentiert sich in Brüssel als moderner Wirtschafts- und Technologiestandort
Im Europäischen Parlament (v. l.): Patricio Hetfleisch (Tirol Werbung), Ingrid Frank (MEDIASQUAD), Franziska Zehetmayr (Sandoz), Marcus Hofer (Standortagentur Tirol), Mario Gerber (Tiroler Landesrat für Wirtschaft, Tourismus und Digitalisierung), Hannes Wörner (Sandoz), Barbara Thaler (Mitglied des Europäischen Parlaments), Alexander Wolf (World-Direct), Michael Suitner (SynCraft), Bettina Resl (Novartis), Carl Richers (INNIO), Lisa Stöger (FFG), Simon Reckla (Wolftank Group), Matthias Zitterbart (DAKA), Christina Lercher (Standortagentur Tirol), Dominik Wörz (alpLytics), Barbara Wille (Standortagentur Tirol), Marcel Huber (SynCraft).

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Unter dem Motto „Tirol meets Brussels“ führte Tirols Wirtschaftslandesrat Mario Gerber Ende Juni eine hochkarätige Delegation nach Brüssel, um die internationale Vernetzung des Landes zu intensivieren. Tirols Unternehmen sollten künftig EU-Förderangebote noch besser wahrnehmen. In der Vergangenheit profitierten bereits einige davon, das laufende Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäischen Union „Horizon Europe“ sei nun wieder eine große Chance, so Gerber.

Neun Tiroler Unternehmen (alpLytics, DAKA, INNIO, MEDIASQUAD, PATHADVICE, Sandoz, SynCraft, Wolftank Group und World-Direct) nutzten die von der Standortagentur Tirol in Zusammenarbeit mit der Tirol Werbung sowie der Agrarmarketing Tirol – drei Unternehmen der Lebensraum Tirol Holding – organisierte Veranstaltung „Tirol meets Brussels“, um miteinander sowie mit politischen Vertreter:innen in Brüssel persönlich ins Gespräch zu kommen. Insbesondere der Austausch mit Barbara Thaler (EVP), Mitglied des Europäischen Parlaments, direkt vor Ort im Europäischen Parlament war sehr wertvoll. Mario Gerber, Landesrat für Wirtschaft, Tourismus und Digitalisierung, betonte in diesem Zusammenhang, wie wichtig es sei, dass sich in Brüssel für die Belange Österreichs eingesetzt wird und motivierte die Teilnehmenden dazu, dieses Treffen zu nutzen – nicht nur, um Fragen zu stellen, sondern auch, um zu hinterfragen und kritische Aspekte mit Barbara Thaler zu besprechen.

Weiterhin fand in Brüssel ein Treffen mit Vertreter:innen verschiedener Generaldirektionen der Europäischen Kommission statt. Dort standen die europäischen Fördermöglichkeiten, wie beispielsweise das Forschungs- und Innovationsprogramm „Horizon Europe“, im Fokus. Zudem bot die Netzwerkveranstaltung am Abend den Tiroler Unternehmer:innen die perfekte Möglichkeit, um sich über Tirols sowie Österreichs Landesgrenzen hinweg zu präsentieren und dadurch die internationale Vernetzung voranzutreiben.

Mehr europäische Fördergelder für Tirol

„Bereits in der Vergangenheit haben einige Tiroler Unternehmen von ‚Horizon Europe‘ profitiert, es gibt aber Potenzial nach oben. Wenn wir mit jenen Gremien, die Ausschreibungen mitkonzipieren, direkt und frühzeitig in Kontakt treten, dann erhöhen wir unsere Chancen“, betonte LR Mario Gerber in Brüssel. „Für den gesamten Zeitraum des Programms – von 2021 bis 2027 – stehen insgesamt 95,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Davon knapp 24 Milliarden Euro für 2023 und 2024.“ Das Hauptziel von Horizon Europe sei es, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken, so Gerber. Zu den wichtigen Schwerpunkten von Horizon Europe gehören unter anderem Klimawandel und Umwelt, Gesundheit und Lebensmittel, Energie- und Ressourceneffizienz, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, Mobilität und Verkehr sowie gesellschaftliche Herausforderungen wie soziale Integration, Sicherheit und Inklusion. „Das sind Themen, denen sich auch Tiroler Unternehmen widmen. Das ist eine gute Ausgangslage für das Ziel, mehr europäische Fördergelder nach Tirol zu holen“, so Gerber.

Standortagentur Tirol unterstützt Unternehmen im Förderdschungel

Für Unternehmen sei es oft nicht einfach die passenden Förderprogramme auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene für das jeweilige Vorhaben zu finden. Um sich in dem Förderdschungel zurechtzufinden, sind Unterstützung und Beratung notwendig. Bei Internationalisierungsvorhaben stehe Unternehmer:innen daher das Team vom Enterprise Europe Network der Standortagentur Tirol zur Seite, so Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol. Das gehe ganz automatisch mit der Intention des Besuchs in Brüssel einher: „Wenn das Land, die spezialisierten Landeseinrichtungen wie die Standortagentur Tirol und die heimischen Unternehmen Hand-in-Hand-Gehen, dann profitieren alle. Wir unterstützen die Vernetzung der Unternehmer:innen auf internationaler Ebene und bieten unsere Expertise bezüglich der Fördermöglichkeiten der EU.“

Tirols Vielseitigkeit aufzeigen

Wie die Zahlen zeigen, hat Belgien als touristischer Quellmarkt für Tirol eine enorme Bedeutung. Wenn Belgier:innen in Österreich Urlaub machen, dann verbringen 58 Prozent von ihnen ihren Urlaub in Tirol. Im Vergleich zu anderen bleiben belgische Gäste zudem besonders lange in Tirol – 5,4 Tage im Durchschnitt und damit 1,4 Tage länger als Gäste anderer Länder. Wie auch in vielen weiteren Herkunftsländern, nimmt die Bedeutung der Sommer-Saison zu. Zwar ist der Winter mit zwei Dritteln der Urlaube weiterhin stärker, die Entwicklung der letzten Jahre zeigt allerdings, dass die Übernachtungen und die Ankünfte im Sommer stetig steigen.

Die Netzwerkveranstaltung am Abend mit hochkarätigen Teilnehmer:innen, unter anderem Mitglieder des Europäischen Parlaments, Vertreter:innen verschiedener Generaldirektionen der Europäischen Kommission und Österreicher:innen und Tiroler:innen in Brüssel, zielte in Ergänzung zum touristischen Aspekt darauf ab, aufzuzeigen, dass Tirol ein moderner Wirtschafts- und Technologiestandort ist. Die Tiroler:innen hatten in diesem Rahmen die Möglichkeit, ihr Unternehmen allen Teilnehmenden vorzustellen – das wurde von allen Beteiligten sehr geschätzt. Dazu Michael Suitner, CEO PATHADVICE: „Für uns als relativ junges Unternehmen ist es ganz besonders wichtig, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Der Blick über den Tellerrand hinaus ist nicht nur für die nächsten Schritte wichtig, sondern auch, um andere Sichtweisen kennenzulernen, die sich wiederum positiv auf unsere Arbeit und damit unser Unternehmen auswirken können.“

„Tirol meets Brussels“ wurde, wie der Titel schon impliziert, zur Plattform für den Austausch zwischen Tirol und Brüssel. Aber nicht nur: „Dank der Veranstaltung bin ich mit anderen Tiroler Unternehmer:innen in Kontakt getreten – manchmal muss man wohl einfach nach Brüssel fahren, um zu erkennen, welche tollen Unternehmen es sonst noch in Tirol gibt. Die Veranstaltung war somit perfekt, um sich zu vernetzen und wichtige Kontakte für die Zukunft zu knüpfen“, betont Marcel Huber, CEO von SynCraft.

Das Ziel der Veranstaltung wurde somit erreicht: Es hat ein intensiver Austausch sowohl zwischen den Teilnehmer:innen als auch mit wichtigen politischen Vertreter:innen in Brüssel stattgefunden. Ebenso konnte Tirol als Tourismus- und ebenso als moderner Wirtschafts- und Technologiestandort präsentiert werden.

30. Juni 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Standortagentur Tirol

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