Im Vorjahr waren österreichweit 15.303 Arbeitsplätze im Tourismus unbesetzt, davon 2.626 in Tirol. Diese Entwicklung macht nicht nur Unternehmen in der Branche zu schaffen. Auch der Schaden für Österreichs Wirtschaft ist enorm.
Dass der MitarbeiterInnenmangel im Tourismus nicht nur eine Herausforderung für die Branche ist, sondern sich auf die gesamte österreichische Wirtschaft auswirkt, belegt eine aktuelle Studie von Eco Austria. Ihr zufolge wird alleine das Fehlen qualifizierter Arbeitskräfte im Tourismus einen Rückgang des bundesweiten Bruttoinlandsprodukts um nicht weniger als 1,2 Milliarden Euro pro Jahr verursachen - und damit den Verlust von 9.500 Vollzeitarbeitsplätzen.
Die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts spiegelt sich auch in den Antworten der im Rahmen der Erhebung Befragten wider: Während 30 Prozent eine Erlösschmälerung von fünf bis zehn Prozent verbuchen mussten, sind es bei rund neun Prozent der Befragten mehr als 20 Prozent. Im Durchschnitt liegt der Einnahmenrückgang bei rund sieben Prozent.
Beinahe die Hälfte der befragten HotelbetreiberInnen gab an, zu wenige MitarbeiterInnen zur Verfügung zu haben. Das stützen auch die aktuellen Zahlen: Nach Auskunft des AMS waren 2023 österreichweit rund 15.303 Vollzeitarbeitsplätze offen, in Tirol waren es nicht weniger als 2.626. Die meisten Engpässe gibt es dabei im Service, gefolgt von Rezeption und Küche.
Der Kräftemangel hat dabei spürbare Auswirkung auf den Umsatz. Vor allem fehlendes Personal im Service und in der Küche bedeutet für Hoteliers gravierende Einbußen.
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