Das Kufsteiner Familienunternehmen Unterberger verzeichnet abermals eine solide Wachstumsrate. Auch der Mitarbeiterstamm wurde weiter ausgebaut.
Die Unterberger Gruppe präsentiert ihre Zahlen: Im vergangenen Jahr konnte die Kufsteiner Firma mit Automobilen, Immobilien und Beteiligungen einen Gruppenumsatz von 530 Millionen Euro verbuchen. Trotz des hart umkämpften Marktes der Kerngeschäftsfelder erzielt die Gruppe um 80 Millionen Euro mehr als noch im Jahr zuvor – und blickt damit einem neuen Rekordwert entgegen.
Während der Tiroler Autohandel im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Stückzahlplus von drei Prozent erreichte, ist es Unterberger gelungen, 5.113 Neu- und Gebrauchtwagen zu verkaufen. Das entspricht einem Plus von rund 14 Prozent.
Nachhaltige Investitionen
Mittlerweile betreibt das Kufsteiner Traditionsunternehmen 20 Automobilstandorte, davon zwei reine Karosseriezentren. Sukzessive habe man sowohl in MitarbeiterInnen als auch in das Thema Nachhaltigkeit investiert, so Gerald, Dieter und Fritz Unterberger Junior – die drei geschäftsführenden Gesellschafter. Die Zahl der MitarbeiterInnen stieg von 728 auf 790, darunter 140 Lehrlinge. Mit 4,2 Millionen Euro investiert Unterberger aktuell in das BMW Group Kompetenzzentrum Innsbruck.
Umgerüstet wurde auch die Autowelt Telfs. Rund 1,5 Millionen Euro sind in die Anschaffung des Nachbargrundstücks, zusätzliche Kundenparkplätze, Ladeinfrastruktur, Spezialwerkzeuge sowie Personalschulungen geflossen. In Kufstein wiederum laufe derzeit der Neubau für ein Reifenhotel und die Neugestaltung der Mitarbeiterräumlichkeiten für insgesamt 600.000 Euro. Und beim Standort in Rosenheim habe man für 400.000 Euro die Fotovoltaikanlage saniert.