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Upgrade für MRT-Geräte am LKH Hall

Upgrade für MRT-Geräte am LKH Hall

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Das MRT-Gerät (Magnet-Resonanz-Tomograph) der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am LKH Hall bekommt ein „Upgrade”. Mittels künstlicher Intelligenz wird die Bildqualität bei kürzerer Untersuchungszeit deutlich verbessert.

„State of the art”: Das Upgrade des MRT-Geräts am LKH Hall betrifft quasi jeden Bereich, bis auf den Magneten selbst. Sowohl Hard- als auch Software werden auf den neuesten Stand gebracht. Neue, besonders leichte und flexible „Handtuchspulen” ermöglichen PatientInnen mehr Komfort während der Untersuchung. Die Spulen müssen bei vielen MRT-Untersuchungen auf den zu untersuchenden Körperteilen platziert werden und sind zukünftig leicht wie ein Handtuch, anstatt wie bisher schwer aufzuliegen. Darüber hinaus empfangen die neuen Spulen mehr Signale, wodurch sich qualitativ bessere, hoch aufgelöste radiologische Bildaufnahmen in kürzerer Zeit erzielen lassen. Dank des Einsatzes von künstlicher Intelligenz (KI) werden die Bilder genauer und schneller berechnet. Dadurch wird die umfassende MR-Diagnostik im Krankenhaus Hall weiter verbessert und auch aufwändige Untersuchungen, wie Prostata-, Herz- oder Endometriose-Bildgebung, sind auf dem neuesten Stand der Technik möglich.

Michael Rieger, ärztlicher Direktor und Primar der Radiologie am LKH Hall, freut sich über die Vorteile, die die neuen Eigenschaften des MRT-Geräts mit sich bringen. „Unser MR wird damit in Kürze nicht nur auf dem neuesten Stand der Technik sein. Patient:innen ermöglichen wir dadurch vor allem eine angenehmere Untersuchung durch einen höheren Liegekomfort. Für uns ÄrztInnen ist die bessere Bildqualität ein enormer Vorteil bei der Diagnose. Außerdem werden Untersuchungszeiten dadurch verkürzt: Gerade für PatientInnen mit Platzangst stellt dies eine deutliche Erleichterung dar.”

Bis Freitag, 01. Dezember findet die Umrüstung des MRT-Geräts statt. Währenddessen gibt es keinen Patient:innenbetrieb an der Radiologie des LKH Hall. PatientInnen, die von der Schließungsphase betroffen sind, wurden bereits verständigt und neue Termine vereinbart. Nach der Umrüstung erfolgen Schulungen und Anpassungen der Untersuchungsprotokolle und am 18. Dezember wird der MRT wieder in Vollbetrieb gehen. „Wir werden darüber hinaus unser Untersuchungsspektrum erweitern und zukünftig auch Brust-Diagnostik anbieten. Die dafür benötigte Ausstattung ist im neuen MRT-System enthalten.“, so Primar Rieger abschließend.

04. Dezember 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Gerhard Berger

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