Die im deutschen Kamen ansässige VAHLE Group zählt im Bereich der Energie- und Datenübertragung zu den Weltmarktführern. Im Jahr 2013 wurde mit der VAHLE Automation ein Innovations- und Entwicklungszentrum in der Gemeinde Schwoich bei Kufstein gegründet. 2017 zog das Innovationslab des Konzerns in ein maßgeschneidertes Gebäude. Mit dem Erwerb der bisher gemieteten Liegenschaft legt VAHLE nun ein klares Standortbekenntnis ab. Mit 1. Mai 2023 geht das Objekt in die Eigentümerschaft des Unternehmens über und VAHLE Automation ist künftig „Herr im eigenen Haus“.
„Wir wollen das Österreich-Engagement unseres Unternehmens nachhaltig forcieren und setzen dabei auf den bereits bewährten Standort Schwoich. Hier im Tiroler Unterland finden wir die optimalen Voraussetzungen, um innovative Entwicklungen, neueste Forschung und modernste Technologien voranzutreiben. Und wir haben in den letzten Jahren beste Erfahrungen mit den Menschen und Institutionen in Tirol gemacht. Deshalb haben wir uns zum Kauf der Liegenschaft Egerbach 12a entschlossen und sehen diese Investition als langfristig ausgerichtetes Bekenntnis zum Standort Schwoich“, betont VAHLE CEO Achim Dries.
Standort Tirol ist Teil der Langfristplanung der VAHLE Group
„Gemeinsam mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung am Headquarter Kamen bildet VAHLE Automation eine wichtige Technologieachse in unserer Gruppe. Hier in Tirol entsteht stetig innovative Technologie, die in weiterer Folge hunderte VAHLE Kunden weltweit zur Anwendung bringen können“, erklärt Standortleiter Peter Kohlschmidt stolz. „Wir haben bereits die besten Leute und die perfekten Tools. Nun bekommen wir auch unser eigenes Gebäude, das wir ohnehin längst als die Heimat unserer Ideen und Entwicklungen empfinden“, fügt Standortleiter Thomas Streicher hinzu. Für CEO Dries ist klar: „VAHLE Automation hier in der Schwoich ist eine Zukunftswerkstatt für die gesamte Unternehmensgruppe und damit Teil unserer Langfristplanung im Konzern.“
„Innovationslab“ eines Weltkonzerns im Tiroler Unterland
Das Gebäude mit der Adresse „Egerbach 12a“ wurde vom Vorbesitzer und ehemaligen Firmenchef Alfred della Torre übernommen. Es umfasst Büroflächen in einer Größenordnung von 800 sowie Technik- und Lagerräume im Ausmaß von 600 Quadratmetern. Die Grundfläche samt Außenanlagen beläuft sich auf 4.200 Quadratmeter. „Unser Standort liegt nur gut fünf Autominuten von der Bezirkshauptstadt Kufstein entfernt, ins bayrische Rosenheim sind es nicht mehr als dreißig Minuten und mit weniger als einer Stunde Fahrzeit ist auch die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck sowie das Ballungszentrum Salzburg in unmittelbarer Erreichbarkeit“, erklären Kohlschmidt und Streicher unisono. Dieser Umstand sowie die großzügigen Arbeitszeitmodelle machen das Innovationslab der VAHLE Group zum attraktiven Arbeitgeber für gut ausgebildete Fachleute aus der Mechatronik- und Technologiebranche, sind die beiden Standortleiter überzeugt. Die anwachsende Mitarbeiteranzahl soll auch in Zukunft durch motivierte Menschen ausgebaut werden.
Über VAHLE Automation
Als Systemlieferant für Energie- und Kommunikationssysteme liegt der Kernbereich der VAHLE Automation GmbH in schienengeführten und frei navigierenden Transportfahrzeugen, die in der Kran-, Förder-, Hafen- und Lagertechnik berührungslos mit Energie sowie mit Daten zur Steuerung und Positionierung versorgt werden. Am hochmodernen Innovations- und Kompetenzzentrum in der Schwoich bei Kufstein entwickelt das Unternehmen erfolgreich Antriebs-, Steuerungs- und Energieversorgungsysteme für die Industrie und spezialisierte sich unter anderem im Bereich der berührungslosen Energieübertragung. Die Steuerungen kommen als kombinierte Komplettsysteme in den Fertigungsstraßen und Montagehallen der internationalen Automobilindustrie immer öfter zum Einsatz. Der Vorteil gegenüber vergleichbaren Systemen liegt beispielsweise in der Flexibilität der Komponenten, die bei verschiedenen Transportaufgaben sehr schnell und einfach eingesetzt bzw. ausgetauscht werden können. Weitere Geschäftsfelder des Tiroler Standortes sind kundenspezifische Bedienterminals und kamerabasierte Sensorik.