Der Volkswagen Konzern hat das Geschäftsjahr 2020 vor dem Hintergrund der Covid-19 Pandemie besser als erwartet abgeschlossen. Wichtige strategische Weichenstellungen beschleunigten gleichzeitig die Transformation zum Tech-Unternehmen. Ausschlaggebend für die starke Performance und die erfolgreiche Begrenzung der Pandemie-Auswirkungen waren das gute Krisenmanagement des Unternehmens, die schnelle Erholung des größten Einzelmarkts China sowie insbesondere das stabilere Premium- und Financial Services-Geschäft. Die Umsatzerlöse lagen bei 222,9 Mrd. Euro (-11,8 Prozent) und entwickelten sich damit besser als der Absatz (-16,4 Prozent).
Das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen aus Diesel erreichte trotz der Pandemie ein solides Niveau von 10,6 Mrd. Euro (-45,0 Prozent). Die operative Umsatzrendite vor Sondereinflüssen lag bei 4,8 (7,6) Prozent. Das robuste Geschäftsmodell und konsequentes Working Capital Management sorgten im Automobilbereich für einen starken Netto-Cash-flow von 6,4 Mrd. Euro (-41,3 Prozent). Die Netto-Liquidität im Automobilbereich konnte um 25,9 Prozent auf ein sehr solides Niveau von 26,8 Mrd. Euro erhöht werden.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen eine gleichbleibende Dividende von 4,80 Euro je Stammaktie und 4,86 Euro je Vorzugsaktie vor. Damit würde die Ausschüttungsquote mit 29,0 Prozent nahezu das strategische Zielniveau von 30 Prozent erreichen. Das Ergebnis je Stammaktie lag bei 16,60 (26,60) Euro, das Ergebnis je Vorzugsaktie bei 16,66 (26,66) Euro.