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Fuckup Nights Tirol mit Video

Vom Fehlermachen und wieder Aufstehen

Die Fuckup Nights wurden 2012 in Mexiko ins Leben gerufen. In diesem Jahr feiern sie in Tirol ihr 10-jähriges Bestehen.
Fuckup Nights Tirol mit Video

Vom Fehlermachen und wieder Aufstehen

Die Fuckup Nights wurden 2012 in Mexiko ins Leben gerufen. In diesem Jahr feiern sie in Tirol ihr 10-jähriges Bestehen.

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Wenn einer gescheitert ist, dann hat er vermutlich viel zu erzählen. Genau darum geht es bei den Fuckup Nights, die neben spannenden Geschichten auch wertvolle Learnings bereithalten – vor allem für (angehende) UnternehmerInnen.

Offen, ehrlich, echt: Gestern wurden die Räumlichkeiten der Bäckerei in Innsbruck erneut Schauplatz des schaurig-schönen Scheiterns. Drei UnternehmerInnen haben unverblümt ihre persönlichen Geschichten ausgepackt und dabei wertvolle Learnings zutage gefördert. top.tirol war vor Ort und wir haben bei allen drei SpeakerInnen nachgefragt, was rückblickend ihre größten Learnings waren und welchen Ratschlag sie anderen mit auf den Weg geben möchten:

 

Flo Schuchter

Wie es ist, ein Jahr lang an einem Konzept zu arbeiten und nicht nur sein ganzes Herzblut, sondern auch rund 50.000 Euro Erspartes in ein Outdoor-Projekt zu investieren, um dann am Ende keine einzige Anmeldung dafür zu erhalten – davon kann Flo Schuchter wahrlich ein Lied singen. Aber auch davon, dass er aus dem „satten Griff ins Klo“, wie er es heute nennt, wertvolle Erkenntnisse für die Zukunft gewonnen hat.

Größtes Learning: „Ein Gespür dafür zu bekommen, was wirklich meines ist - und mich nicht in einem fremden Geschäftsfeld tummeln.“

 

Ulli Zimmermann

Das Jurastudium im siebten Semester abbrechen, um Yogalehrerin in Guatemala zu werden? Schlechte Idee. 20.000 Euro vom Erbe in ein Business stecken, das nicht fruchtet und die Schuld dafür nur bei sich selbst suchen, statt auch mal den Business-Partner genauer unter die Lupe zu nehmen? Ganz schlechte Idee. Ulli Zimmermann weiß das heute auch. Ihre Misserfolge haben sie dennoch gestärkt – vor allem im Bewusstsein, dass es keine männlichen Retter für weiblichen Erfolg braucht.

Größtes Learning: „Dass ich alles schon mitbringe, um meinen Erfolg raus in die Welt zu bringen - und dass es niemanden braucht, der mich rettet und für mich in die Verantwortung geht und mein Business für mich führt.“

 

Andy Steindl

„Herr Steindl“ wiederum weiß, wie man plötzlich mit einem immensen Schuldenberg in die Selbstständigkeit gedrängt wird, obwohl man gerade dabei ist, Reisepläne zu schmieden. Als der Zillertaler dann kurz vor dem ultimativen beruflichen Durchbruch stand, erschien Corona auf der Bildfläche. Erneut wurden seine Pläne durchkreuzt. Doch auch er hat es geschafft, aus dem Loch zu klettern und nach vorne zu blicken.

Größtes Learning: „Den richtigen Wert eines Unternehmens wieder zu erkennen - und dass dieser nicht in Zahlen zu bemessen ist, sondern immer nur über die Menschen geht und über die Kultur, die im Unternehmen herrscht.“

 

Hier geht's zum Video:

28. Februar 2025 | AutorIn: Michaela Ehammer | Foto: Michaela Ehammer

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