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Lebensmittelinnovationspreis

Von Pilzen, Zapfen und der Kresse

Die drei Preisträger des Tiroler Lebensmittelinnovationspreises v. l.: Nikolaus Leuprecht (Zapfn Limo), Stefan Gritsch (Tirol Kresse) und Christoph Reiter (Pilz Jerky)
Lebensmittelinnovationspreis

Von Pilzen, Zapfen und der Kresse

Die drei Preisträger des Tiroler Lebensmittelinnovationspreises v. l.: Nikolaus Leuprecht (Zapfn Limo), Stefan Gritsch (Tirol Kresse) und Christoph Reiter (Pilz Jerky)

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Bei der diesjährigen Fafga dreht sich alles um Zukunft und Innovation. Passend dazu wurde im Rahmen der Fachmesse auch der zweite Tiroler Lebensmittelinnovationspreis verliehen.

Lebensmittel gehen in Tirol oft Hand in Hand mit viel Tradition. Doch der Bereich ist nicht nur gefordert, mit dem Umdenken bei Konsumenten, sich verändernden klimatischen Bedingungen und mehr Schritt zu halten. Er bietet auch viel Raum für Innovation. Das bewiesen am Eröffnungstag der Fafga 2024 mehr als 20 EinreicherInnen, die ihre Projekte ins Rennen um den Tiroler Lebensmittelinnovationspreis geschickt haben. Die drei besten davon wurden von einer Jury ausgewählt und prämiert. Im Kern standen dabei Kriterien wie Innovationsgrad, Regionalität der Zutaten, Marktfähigkeit und Impulswirkung

Die Gewinner

1. Platz: Mit Farmionic konnte Stefan Gritsch sich den ersten Platz sichern. Er hat sich auf den automatischen Anbau von Bio-Pflanzen spezialisiert – und das mithilfe von Robotercontainern. Auch Nachhaltigkeit steht im Fokus: Denn die Microgreens und Kräuter, die im Handel keine KäuferInnen finden, werden wieder zurückgenommen und in anderen Produkten verarbeitet. Künftig sollen die Container auch direkt bei der Kundschaft aufgestellt werden können.

2. Platz: Erfrischungsgetränke ohne Alkohol und mit ganz besonderem Geschmack – für das steht die Firma Drinkabilly mit ihrer „Zapfn Limo“. Die ist in den Geschmacksrichtungen Zirbe und Latschenkiefer erhältlich und wird, mit Quellwasser hergestellt, in Mehrwegflaschen angeboten. Auf künstliche Inhaltsstoffe und Geschmacksverstärker wird dabei laut Gründer Nikolaus Leuprecht gänzlich verzichtet.

3. Platz: Während Beef-Jerky, also Trockenfleisch, auch in Europa mittlerweile den meisten ein Begriff sein dürfte, ist die fleischlose Alternative Pilz Jerky vom Schwammerlhof gerade erst im Kommen. Verwendet werden hauptsächlich Pilzhüte, die sich aus optischen Gründen nicht für den Verkauf eignen. Durch Pökeln, Räuchern und Trocknen stellt Christoph Reiter daraus ohne unerwünschte Zusatzstoffe Jerky her.

Der Preis

Der Lebensmittelinnovationspreis wurde 2023 als Gemeinschaftsprojekt der Agrarmarketing Tirol, des Landesgremiums des Tiroler Lebensmittelhandels in der Wirtschaftskammer Tirol und der Landwirtschaftskammer Tirol ins Leben gerufen. Die Auswahl der Siegerprojekte erfolgt durch eine Jury unter der Leitung von Katrin Bach, Leiterin des Departments für Lebensmitteltechnologie am MCI.

18. September 2024 | AutorIn: PM/Markus Wechner | Foto: AMTirol, Die Fotografen

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