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EGLO – Weltweite Strahlkraft

Mit einer sehr breiten Produktpalette trifft EGLO den Nerv seiner Kunden und hat eine Lösung für nahezu jeden Stil zu bieten.

EGLO – Weltweite Strahlkraft

Mit einer sehr breiten Produktpalette trifft EGLO den Nerv seiner Kunden und hat eine Lösung für nahezu jeden Stil zu bieten.

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EGLO gehört zu den weltweit größten Anbietern von Wohnraumbeleuchtung. Das hat sich auch während der Pandemie nicht geändert, ganz im Gegenteil. Dabei hat dem Tiroler Unternehmen seine breite Aufstellung ebenso geholfen wie seine Unabhängigkeit.

Vom funktionalen Gegenstand des täglichen Gebrauchs über Gestaltungselemente bis hin zum Blickfang und Design-Objekt, Lampen  und Leuchten nehmen in unserem Alltag vielfältige Rollen ein. Dementsprechend groß sind die Auswahl und auch die Nachfrage. Viele Anbieter spezialisieren sich daher auf Nischen – wohl nicht zuletzt, weil ein großer Teil des Marktes sich bereits fest in Tiroler Hand befindet. „Aktuell verkaufen wir weltweit rund 100.000 Leuchten pro Kalendertag“, erzählt EGLO-Geschäftsführer René Tiefenbacher.

Das macht das Unternehmen mit Firmensitz in Pill zu Europas größtem Wohnraumleuchtenausstatter – und einem der größten weltweit. „Wir verkaufen keine Einzelstücke, sondern wollen den Nerv und Geschmack vieler Menschen treffen“, beschreibt er. „Unsere Produkte sind leistbar, schön und funktional. Und das kommt an.“

Erfolgreiches Jahr

Dem Erfolg von EGLO hat auch die Pandemie keinen Abbruch getan. Zwar kam es im März und im April des vergangenen Jahres zu deutlichen Einbrüchen. Lockdowns und der geschlossene Handel ließen den Umsatz um bis zu 50 Prozent fallen. „Mitte Mai sind die Zahlen dann aber rasant gestiegen und im Juni konnten wir ein Umsatzplus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbuchen“, berichtet Tiefenbacher. „Die Leute waren auf die eigenen vier Wände beschränkt, dazu viele im Homeoffice. Das hat den Bedarf und wohl auch das Bedürfnis, den eigenen Wohnraum zu gestalten, stark befeuert.“ Dieser Trend hielt bis Ende des Jahres an. Und so gelang es EGLO nicht nur, das Minus in der zweiten Jahreshälfte aufzuholen, sondern auch den Umsatz von 2019 deutlich zu übertreffen, wobei Baumarkt, Möbel-, Fach- und Online-Handel die Hauptabsatzkanäle sind.

Unabhängig

Zum einen hat EGLO diesen Zuwachs mit Sicherheit der ungewöhnlichen Situation und der vielen Zeit, die Menschen zu Hause verbracht haben, zu verdanken. Zum anderen war es auch die Unternehmensstruktur, die der Gruppe einen entscheidenden Vorteil verschafft hat. Anstatt sich auf Zulieferer und externe Dienstleister zu verlassen, erfolgen bei EGLO rund 75 Prozent aller Abläufe gruppenintern.

Von der Entwicklung und dem Design über die Fertigung an Standorten in Ungarn, Indien und China und die Lagerung und Logistik bis hin zum Vertrieb, der in manchen Ländern zusätzlich über eigene, gebrandete Shops erfolgt, ist der Konzern in den meisten Fällen nicht auf Dritte angewiesen.

„Das macht uns ein wenig zu einem Unikat, insbesondere in unserer Branche“, sagt Tiefenbacher. „Normalerweise dient diese Philosophie der Sicherung von Qualität und Sicherheit. In den vergangenen Monaten hat sie uns aber auch geholfen, am Ball zu bleiben, während andere mit geschwächten Logistikketten und Lieferverknappungen zu kämpfen hatten.“

Internationales Tirol

Denn auch wenn EGLO auf fünf Kontinenten aktiv ist, laufen alle Fäden in Pill zusammen. Im Firmenhauptquartier bilden sich sämtliche Aktivitäten der Gruppe ab – von der Entwicklung bis zum Vertrieb. Für die Teams vor Ort bringt das eine Vielzahl von Herausforderungen, aber auch ein breites, multinationales Betätigungsfeld mit sich. Diese Mammutaufgabe der internationalen Koordination und Kooperation ist auch mit einer der Gründe, warum EGLO dem Standort Pill treu ist.

„Tirol ist nicht zuletzt als Tourismusland sehr weltoffen“, beschreibt Tiefenbacher. „Wir sind immer auf der Suche nach motivierten Mitarbeitern, die sich nicht davor scheuen, über den Tellerrand zu blicken, und auch mit anderen Kulturen und Denkweisen gut zusammenarbeiten. Und die finden wir hier in Tirol.“

Ausbaufähig

Diese wird EGLO auch brauchen. Denn auch wenn Tiefenbacher nicht damit rechnet, dass die hohen Umsatz-Zuwachsraten des zweiten Halbjahres 2020 von Dauer sein werden, stehen die Zeichen auf Expansion. Und das ist eine große Herausforderung. Denn jedes Land und jeder Markt verlangen eine eigene Strategie, erklärt er. „Wir versuchen, Vertriebskanäle jeweils angepasst und individuell zu nutzen und so in neuen Märkten Fuß zu fassen. Deswegen verfügen wir mittlerweile in über 60 Ländern über eigene Vertriebsstrukturen.“

Insbesondere in Osteuropa und Südamerika bringt die Gruppe ihre Produkte so direkt an den Kunden. Das ermöglicht es, nicht nur in Regionen erfolgreich zu sein, die bislang über wenig ausgebaute Handelsstrukturen verfügen. EGLO erhält so auch wertvolles Feedback direkt und ungefiltert, das beim Verkauf durch Zwischenhändler nur zeitverzögert und verwässert seinen Weg zurück nach Tirol finden würde.

Märkte mit Zukunft

Zugleich steht die Branche alles andere als still. Das verlangt gerade von Global Playern Flexibilität, eröffnet aber auch immer neue Wachstumsmöglichkeiten. Erst im vergangenen Jahr erwarb EGLO den Mehrheitsanteil der schwedischen Firma STAR TRADING, die seit 35 Jahren primär am skandinavischen Markt Weihnachtsbeleuchtung für den privaten Gebrauch vertreibt. Mit der Übernahme soll dieses Segment bald flächendeckend in Europa und später auch weltweit im Baumarkt-, Möbel-, Fach- und Online-Handel angeboten werden.

Seit vergangenem September gehört zudem auch Awox SAS zur EGLO-Gruppe. Das französische Unternehmen war schon vor der Fusion für die Hard- und Software-Entwicklung der App-Steuerung der EGLO-connect-Produkte verantwortlich. „So können wir nun auch hausintern eine eigenständige Lösung anbieten, die hohe Qualität und Stabilität garantiert“, ist sich Tiefenbacher sicher. „Damit sind wir auch für die Zukunft und das ständig wachsende Smarthome-, WiFi- und ZigBee-Segment  bestens vorbereitet und an vorderster Stelle mit dabei.“

Timeline

  • 1969
    Firmengründung durch Ludwig Obwieser
  • 1976
    Start der Eigenproduktion am Standort Pill
  • 1986
    Gründung der ersten Vertriebsgesellschaft in Deutschland
  • 1994
    Inbetriebnahme: Produktionsstätte in Pásztó, Ungarn
  • 2001
    Inbetriebnahme: Produktionsstätte China
  • 2006
    Sortimentserweiterung: LEDs EGLO setzt auf die neue Technologie.
  • 2015
    Inbetriebnahme: Produktionsstätte Indien
  • 2016
    Sortimentserweiterung: Smart Lights Mit der Produktfamilie EGLO connect werden auch Smart Devices entwickelt und angeboten.
  • 2017
    Erweiterung: Standort Ungarn
  • 2019
    50-jähriges Firmenjubiläum EGLO umfasst rund 70 Vertriebs- und Logistikgesellschaften und Logistikzentren mit 5.000 Mitarbeiter*innen weltweit und produziert 100.000 Leuchten pro Tag.
  • 2019
    EGLO-Webshops werden optimiert und länderspezifisch angepasst
  • 2020
    Sortimentserweiterung: WeihnachtsbeleuchtungDie Übernahme von Star Trading öffnet einen neuen Markt.
  • 2020
    Investment in Smart Control: Mit der Übernahme von AwoX SAS entwickelt EGLO Smarthome Soft- und Hardware in house.
  • 2021
    Inbetriebnahme: Logistikzentrum Magdeburg
    Lagerfläche für rund 66.000 Paletten, optimierter eCommerce-Versandbereich, rund 150 Mitarbeiter*innen vor Ort
  • 2021
    Konzept: EGLO Lichtwelten Projektstart des größten Leuchtenhauses Europas in Pill

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    Unsere Produkte sind leistbar, schön und funktional. Und das kommt an.

  • CEO-Rene-Tiefenbacher1

    René Tiefenbacher, CEO EGLO_Gruppe

07. Juli 2021 | AutorIn: entgeltliche Einschaltung | Foto: EGLO

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