Bei der Show „2 Minuten 2 Millionen" am 13. Februar gelang es den „Geschützten Werkstätten Tirol“, die InvestorInnen mit ihrer innovativen Getreidemühle zu begeistern. Geschäftsführer Klaus Mair gibt uns einen Einblick, was hinter der Geschäftsidee steckt und welche Wege das Unternehmen mit dem frischen Investment von 100.000 Euro nun einschlagen wird.
Welches Produkt haben Sie bei 2 Minuten 2 Millionen vorgestellt?
Wir haben unsere Haushalts-Getreidemühle Millenia präsentiert. Diese ist mit Touchscreen und integrierter Wiegefunktion ausgestattet. Sie hebt sich durch ihre einfache Bedienung und ihr modernes Design von herkömmlichen Modellen ab. Daneben konnten wir den InvestorInnen unseren brandneuen Getreideflocker vorstellen. Beide Produkte sind Flaggschiffe unserer hauseigenen Produktmarke Werkstück, bei der sich alles rund ums Korn, Getreideprodukte und Backen dreht.
Was ist die Idee hinter Ihrem Produkt?
Es gibt viele gute Gründe, die eigene Küche mit einer Getreidemühle auszustatten. Gesunde, nährstoffreiche Ernährung, der aromatische Geschmack von frisch gemahlenem Mehl und regionale Bezugsmöglichkeiten des Korns sind nur einige davon. Unser neuer Getreideflocker bringt Flocken auf den Frühstückstisch, die sich in Sachen Frische, Nährstoffgehalt und Aroma von gängigen vorverpackten Produkten abheben. Der Qualitätsunterschied ist ähnlich wie bei Kaffee, wo frischgemahlene Bohnen auch einen ganz anderen Geschmack entfalten.
Warum haben Sie an 2 Minuten 2 Millionen teilgenommen?
Wir möchten vor allem die Geschichte hinter den Produkten erzählen. Gefertigt werden die Geräte in den Produktionshallen der Geschützten Werkstätte Integrative Betriebe Tirol GmbH (GW Tirol). Unser Unternehmen schafft seit mehr als vier Jahrzehnten marktgerechte Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Als junge Eigenmarke der GW Tirol verfolgt auch Werkstück die Mission, die Leistung dieser Menschen sichtbar zu machen. Es geht uns darum, Anerkennung für diese hochwertige Arbeit zu generieren. Erklärtes Ziel bei 2 Minuten 2 Millionen war es zudem, Unterstützung für Marketing und Werbung zu erhalten.
Was haben Sie mit der neuen Investition aus der Show vor?
Wir agieren mit Werkstück wie ein Start-Up. Produkt- und Markenentwicklung haben wir bereits erfolgreich realisiert. Das unmittelbar nächstes Ziel ist die erfolgreiche Markteinführung unserer Top-Produkte. Dazu braucht es entsprechende Marketingaktivitäten. Mit den Mitteln aus 2 Minuten 2 Millionen werden wir gezielt in diese Maßnahmen investieren.
Zur Person
Der Vomper Klaus Mair hat 2013 die Geschäftsführung der GW Tirol übernommen. Seither hat sich der Umsatz des Unternehmens von 6,7 auf 15 Mio. Euro erhöht. Die Zahl der MitarbeiterInnen stieg von 160 auf 300. Darunter sind 30 Lehrlinge, die in nach erfolgreich absolvierter Lehre in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden.
Die Getreidemühle Millenia D1+ von Werkstück