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Zillertal Bier stärkt regionale Wertschöpfung

Peter Kaufmann (Braumeister von Zillertal Bier, l.) und Martin Lechner (Geschäftsführer von Zillertal Bier, r.) freuen sich über einen Ernteertrag von 230 Tonnen.

Zillertal Bier stärkt regionale Wertschöpfung

Peter Kaufmann (Braumeister von Zillertal Bier, l.) und Martin Lechner (Geschäftsführer von Zillertal Bier, r.) freuen sich über einen Ernteertrag von 230 Tonnen.

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Mit Tiroler Landwirtinnen und Landwirten hat Zillertal Bier auch dieses Jahr wieder großflächig Getreide in Tirol angebaut. Dank einer guten Planung und dem Einsatz robuster Sorten konnten trotz schwieriger Bedingungen 230 Tonnen Getreide geerntet werden. Für die Familienbrauerei ist das die Basis für besonders authentische Bierspezialitäten, bei denen die Wertschöpfung in Tirol bleibt.

Auf einer Gesamtfläche von etwa 65 Hektar wurde in diesem Jahr von Tiroler Bäuerinnen und Bauern für Zillertal Bier Gerste und Weizen angebaut. Die Felder erstreckten sich dabei über große Teile Nordtirols wie beispielsweise das Inntal von Imst über Innsbruck bis Mils bei Hall, das Mieminger Plateau sowie die Mittelgebirgsregionen wie Sistrans, Lans und Tulfes. Verträge mit der Brauerei sichern dabei allen Bäuerinnen und Bauern die Abnahme ihrer Getreideernte zu überdurchschnittlich hohen Preisen zu. Das erleichtert den Landwirt:innen die Planbarkeit und ermöglicht Zillertal Bier das Brauen mit einem einzigartigen und regionalen Rohstoff.

Trotz schwieriger Bedingungen in diesem Jahr, wie einer anfänglichen Kälteperiode, trockenen Wachstumsphasen und Regen während des Erntezeitraums von Mitte Juli bis Ende August, konnten die Bäuerinnen und Bauern einen Ertrag von rund 230 Tonnen Getreide einfahren. Mitverantwortlich dafür ist ein Anbaukoordinator, der von Zillertal Bier engagiert ist und der den Landwirtinnen und Landwirten mit seiner Expertise rund um Auswahl der Flächen, Düngung und Pflege sowie Ernte zur Seite steht. Zusätzlich ist die Auswahl robuster und zum Brauen bestens geeigneter Getreidesorten essenziell.

Nachhaltige Grundlage für einzigartigen Biercharakter

Die enge Zusammenarbeit und Beratung zwischen Zillertal Bier, den Tiroler Landwirt:innen sowie der Landwirtschaftskammer ist die Grundlage für den erfolgreichen Anbau von Getreide in Tirol, der erst seit ersten Anbauversuchen mit der Tiroler Imperial Gerste 2013 wieder verstärkt stattfindet. Ein besonderes Augenmerk bei der Bewirtschaftung der Flächen liegt auf der nachhaltigen Bodengesundheit. Die Verwendung von natürlichem Wirtschaftsdünger aus der eigenen Landwirtschaft, ein streng geregelter Einsatz von Spritz- und anderen Düngemitteln sowie eine ausgewogene Fruchtfolge tragen dazu bei, den Nährstoffhaushalt des Bodens auf natürliche Weise zu erhalten.

Um Ressourcen zu schonen und die Effizienz zu steigern, nutzen die Bäuerinnen und Bauern die eingesetzten Maschinen häufig gemeinschaftlich. Nach der Ernte bleiben außerdem etwa 12 Tonnen Stroh pro Hektar, die von den Bauern weiter genutzt werden können.

„Unser Anspruch ist es, Bierspezialitäten mit besten Zutaten zu brauen, die wir so regional wie möglich beziehen können. Bereits 2013 haben wir deshalb mit zwei Landwirten begonnen, wieder Getreide in Tirol anzubauen. Inzwischen brauen wir das ‚Tyroler Imperial Zwickl‘ und das ‚Tyroler Imperial Hell‘ zu 100 Prozent aus Tiroler Gerste. Das Sortiment an Bieren aus heimischem Getreide werden wir schon bald mit zwei weiteren Spezialitäten ausbauen.“ so Martin Lechner, Geschäftsführer von Zillertal Bier. Der Familienbetrieb bietet damit Einheimischen wie Gästen authentische Tiroler Bierkultur, bei der die Wertschöpfung in noch größerem Maße im Land bleibt.

18. September 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Zillertal Bier

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