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Regionale Landwirtschaft

Durch den Herbst mit Bio vom Berg

Bei der Kürbisernte hilft Familie Glatzl aus Haiming zusammen.
Regionale Landwirtschaft

Durch den Herbst mit Bio vom Berg

Bei der Kürbisernte hilft Familie Glatzl aus Haiming zusammen.

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Nach dem Sommerurlaub im Ausland steigt für viele wieder die Lust auf heimische Produkte. Der Herbst verlockt mit vielseitigem Gemüse aus der regionalen Landwirtschaft. Erntezeit heißt es im September für Tiroler Bio-ErzeugerInnen, die Sorten wie Hokkaido-Kürbis, Karotten oder Kartoffeln anbauen.

In sattem Orange leuchten die erntereifen Hokkaido-Kürbisse vom Feld des Biohofs Glatzl in Haiming. Die Ernte ist hier Familiensache und wird gemeinsam von Hand erledigt. „Heuer sind wir wirklich zufrieden mit unseren Bio-Kürbissen. Durch den warmen Sommer sind die Früchte richtig schön geworden und der Geschmack passt natürlich auch“, freut sich Gemüsebauer Franz Glatzl und gibt direkt kulinarische Tipps zur Weiterverarbeitung: „Am liebsten mag ich den Hokkaido gegrillt oder als cremige Suppe.“ Zwischen 20 bis 40 Tonnen Kürbisse erwartet der Biobauer von der diesjährigen Ernte. Hinzu kommen Kartoffeln, Getreide und Körnermais, der für Produkte wie Cornflakes genutzt wird. Bio vom Berg und Mpreis unterstützen Glatzl und ca. 600 weitere ProduzentInnen in der Alpenregion beim Vertrieb ihrer Erzeugnisse. „Die Zusammenarbeit zwischen Bio vom Berg, Mpreis und uns als Produzenten funktioniert super. Als kleiner Betrieb schätzen wir die Unterstützung und profitieren von den vielen Standorten des Tiroler Supermarktes“, so Glatzl.

Andernorts in Tirol wird ebenfalls fleißig geerntet: Am Biohof Lumperer in Fritzens begutachtet Clemens Lutz eine Lage frisch geernteter Karotten. „Seit der Umstellung auf die Bio-Produktion auf unserem Hof in den 90er-Jahren haben wir viel Erfahrung mit dem saisonalen Anbau gemacht. In der Herbstzeit gibt es bei uns beispielsweise Karotten, Kürbisse und Pastinaken“, so Lutz. Den Mehrwert des biologischen Anbaus macht der Landwirt vor allem am Faktor Nachhaltigkeit fest. Dazu zählt ressourcenschonender Anbau mit dem eigenen Kompost, Achtung vor der Natur durch Verzicht auf künstliche Dünger sowie Pflanzenschutzmittel und Achtsamkeit beim Thema Tierwohl.

Partnerschaft zwischen Handel und ProduzentInnen fruchtet

Mpreis und Bio vom Berg blicken auf mehr als 20 Jahre Zusammenarbeit zurück. Daraus entstanden ist ein nachhaltiges und stabiles Netzwerk aus kleinstrukturierten Betrieben mit Bio vom Berg als selbstverwaltete Genossenschaft und Mpreis als Vertriebspartner. KonsumentInnen profitieren von einem diversen Bio-Angebot. Mpreis-Geschäftsführer Ingo Panknin betont: „Unsere gemeinsame Bio-Linie ist durch die jahrelange Kooperation mit Bio vom Berg ein fixer und beliebter Bestandteil des Mpreis-Sortiments. Durch regelmäßige Abstimmung mit hauptsächlich kleinstrukturierten Landwirtschaftsbetrieben stellen wir sicher, dass der Geschmack und die Qualität auf höchstem Niveau bleiben.“

Björn Rasmus, Geschäftsführer bei Bio vom Berg, ist auch Bewusstseinsbildung wichtig: „Zur Bio-Landwirtschaft gehört dazu, dass es verschiedene Saisonen mit unterschiedlichen Produktverfügbarkeiten gibt. Wir möchten unseren Kundinnen und Kunden den Facettenreichtum der heimischen Betriebe näherbringen – und das mit den passenden Angeboten zu jeder Jahreszeit.“

17. September 2024 | AutorIn: PM/Mpreis | Foto: Bio vom Berg

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