Seit wenigen Tagen ist im Audioversum Science Center die neue Sonderausstellung „Um alles in der Welt – Meinem Alltag auf der Spur“ zu erleben. Die interaktive Ausstellung lädt dazu ein, die globalen Verflechtungen unseres täglichen Lebens zu entdecken und über die Auswirkungen des eigenen Handelns nachzudenken.
„Um alles in der Welt“ beleuchtet die globalen Verbindungen unseres täglichen Lebens und veranschaulicht, wie selbst kleine Handlungen große Auswirkungen haben können. Die BesucherInnen werden angeregt, ihr Konsumverhalten zu reflektieren und Verantwortung für die globalen Folgen ihres Lebensstils zu übernehmen. „In dieser Ausstellung möchten wir die Verknüpfung zwischen unserem alltäglichen Leben und globalen Prozessen aufzeigen“, erklärt Julia Sparber-Ablinger, Head of Audioversum. „Es geht darum, dass jeder einzelne Mensch durch sein Handeln Teil eines größeren Systems ist – und dass wir durch bewusstes Handeln die Welt positiv beeinflussen können.“
Interaktiv und spielerisch – Problemen mit Leichtigkeit begegnen
Die Ausstellung beleuchtet alltägliche Themen wie Essen, Kleidung, Mobilität und Stromverbrauch und zeigt, wie sie mit globalen Herausforderungen wie Umweltverschmutzung und sozialer Ungleichheit verbunden sind. Das Besondere: BesucherInnen können auf gleichermaßen spannende wie spielerische Weise die globalen Lieferketten entdecken und somit besser nachvollziehen, wie ihr eigener Konsum die Welt beeinflusst.
Besonderes Augenmerk liegt auf Interaktivität: Museumsgäste können über das Wimmelbild und eine Vielzahl von Mitmachstationen in die verschiedenen Themen eintauchen und entdecken, wie die globalen Lieferketten und die Folgen des Konsums ihre tägliche Realität prägen.
Sich im Wimmelbild wiederfinden – Mitmachstationen für alle BesucherInnen
Das interaktive Wimmelbild ist das zentrale Element und zeigt die globalen Verflechtungen von Konsum und Produktion. Es stellt den globalen Norden und Süden dar und verdeutlicht, wie Rohstoffe, Bauteile und Arbeitskräfte über weite Entfernungen verbunden sind. Anhand von Logos auf Lastwägen und Fabriken können BesucherInnen die Herkunft von alltäglichen Produkten nachvollziehen. In weiteren Mitmachstationen, wie dem „Fakten-Labyrinth“, erwarten die Gäste des interaktiven Museums wichtige Informationen zu Themen wie Plastikproduktion und Elektromobilität. Besonders spannend ist die Station „Leih dir mein Ohr“, bei der BesucherInnen ihre eigenen Ideen für eine nachhaltigere Welt teilen können. Diese Ideen werden in einer Podcast-Reihe veröffentlicht, die nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern auch konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigt.
Moderation mit Charme: Paul Kraker führte durch den Abend
Die Eröffnung der Ausstellung fand unlängst im Audioversum statt. Der Abend wurde von Moderator Paul Kraker (ORF Ö1) begleitet und humorvoll von Kabarettist Markus Koschuh abgerundet. Für ein fulminantes, lautstarkes Finale sorgte noch das Künstlerkollektiv MullMulla.
Die Ausstellung ist bis Ende April 2026 im Audioversum zu sehen und richtet sich an alle, die mehr über die globalen Auswirkungen ihres Alltags erfahren möchten.