Das Einrichtungshaus Föger in Pfaffenhofen setzt neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Mit der erfolgreichen Aufrüstung der nahezu gesamten verfügbaren Dachfläche von über 11.500 Quadratmetern mit modernsten Fotovoltaikanlagen zeigt das Familienunternehmen eindrucksvoll, wie sich Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Effizienz miteinander verbinden lassen.

Zwei Jahre Projektlaufzeit

Vor zwei Jahren hat Föger seine erste Fotovoltaikanlage mit einer Leistungsfähigkeit von 250 kW Peak in Betrieb genommen – ein bedeutender Schritt in Richtung erneuerbare Energie. Die Anlage übertraf alle Erwartungen und erzeugte im ersten Betriebsjahr rund 270.000 kWh Strom. Diese positive Entwicklung wurde durch die Installation einer weiteren Anlage im April 2024 weiter forciert, die zusammen mit der ersten Anlage nun jährlich etwa 750.000 kWh Strom produziert. Dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von mehr als 170 durchschnittlichen Haushalten.

An besonders sonnigen Tagen erreicht die Solaranlage bereits jetzt eine Spitzenleistung von bis zu 4 MWh. „Dies ist ein klarer Beweis für einen erfolgreichen Weg im Sinne unserer nachhaltigen Energiepolitik“, ist Stefan Föger stolz auf die eindrucksvollen Zahlen seiner Anlage. 

Hervorragende Eigenversorgung und überzeugende Resultate

Im Juli 2024 konnte Föger 104 MWh Strom produzieren, von denen 51 Prozent direkt im eigenen Betrieb genutzt wurden. Die verbleibenden 49 Prozent wurden ins öffentliche Netz eingespeist, was nicht nur die Umwelt entlastet, sondern auch einen Beitrag zur Energieversorgung der Region leistet.

„Bemerkenswert ist auch, dass wir in diesem Juli 77 Prozent unseres gesamten Strombedarfs aus eigener Produktion decken konnten. Da wir die Anlage komplett eigenfinanziert haben, werden wir nach der Amortisationszeit von vier bis fünf Jahren bereits echtes Geld sparen“, so Föger.

Regionale Partnerschaften als Schlüssel zum Erfolg

Für die Umsetzung der rund 750.000 Euro teuren Investition wurden fast ausschließlich regionale Betriebe beauftragt – ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Projektes. Föger arbeitete eng mit PVO Ortner, Ehoch2 - Florian Jamschek, Elektro Müller aus Landeck und Elektrotechnik Kurz, um nur einige zu nennen, zusammen. Bauleiter Kurt Reiter vom Planungsbüro Reiter begleitete das Projekt von Anfang an und trug maßgeblich zu dessen erfolgreichem Abschluss bei.

Unternehmensweite Initiativen für nachhaltige Entwicklung

Föger beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Energiegewinnung durch Photovoltaik. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren zahlreiche weitere Maßnahmen ergriffen, um seinen Energieverbrauch zu reduzieren und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Dazu gehört die Umstellung auf LED-Beleuchtung sowohl in der Ausstellung als auch im Lager, was zu einer erheblichen Senkung des Energieverbrauchs geführt hat. Auch bei der Wahl der Werbe- und Verbrauchsmaterialien zeigt sich Föger umweltbewusst: Prospekte werden auf nachhaltigem, ressourcenschonend hergestelltem Papier klimaneutral bedruckt und auf effizienten Transportwegen ausgeliefert. Außerdem wurden zum Beispiel herkömmliche Tragetaschen und Verbrauchsmaterialien durch ökologische Alternativen ersetzt.

Der nächste große Schritt in der Nachhaltigkeitsstrategie des Familienunternehmens ist die Umstellung des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge. Ergänzend dazu planen die Eigentümer Stefan Föger und Hannes Haffner den Ausbau von Elektroladestationen, die sowohl MitarbeiterInen als auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen werden. Im Lagerwesen hat Föger zudem bereits nachhaltige Prozesse implementiert, um die Effizienz weiter zu steigern und Ressourcen zu schonen. Diese ganzheitliche Herangehensweise unterstreicht den langfristigen grünen Plan des Unternehmens.

Der Ausblick auf eine grüne Zukunft

Föger ist stolz auf das, was bisher erreicht wurde, und sieht dies als Ausgangspunkt für weitere innovative Projekte im Bereich Nachhaltigkeit. Das Unternehmen wird auch in Zukunft konsequent daran arbeiten, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und neue Standards für umweltfreundliches Handeln zu setzen.

„Unsere Umwelt ist uns wichtig, daher versuchen wir nicht nur, in unserem Einrichtungshaus auf einen grünen Nenner zu kommen, sondern bringen auch unseren KundInnen die vielen Vorteile einer umweltfreundlichen Einrichtung näher“, führt Hannes Haffner aus. „Und natürlich sind uns auch bei unseren PartnerInnen nachhaltige und zukunftsorientierte Denkweisen und Produktionsverfahren wichtig. Für uns und unsere Umwelt“.