Barbara und Bernhard, ihr seid ein eingespieltes Team und führt die Cemit seit Jahren Seite an Seite. Wie seid ihr zusammengekommen und was hat euch dazu bewogen, gemeinsam durchzustarten?
Barbara: Wir sind vor gut 20 Jahren als junge Mitarbeitende in einem geförderten Kompetenzzentrum aufeinandergetroffen. Jeder auf seinen Bereich fokussiert, Bernhard also für Betriebswirtschaft und ich als Biologin für wissenschaftliches Projektmanagement. Im Zuge einer Umstrukturierung zur Cemit haben wir herausgefunden, dass die Verbindung unserer Kompetenzen einen großen Mehrwert bietet – sowohl für uns als auch für unsere KundInnen! So entstand die Idee, gemeinsam die Strategie der Cemit zu weiterzuentwickeln.
Bernhard: Die Cemit öffnete sich zu diesem Zeitpunkt erstmals dem Markt und das branchenübergreifend und thematisch völlig offen. Das erforderte viel Mut und Zuversicht, im Rahmen dessen Barbara und ich diverse Herausforderungen meisterten. Zurückblickend haben wir vor allem dort eine nachhaltige Vertrauensbasis für das Miteinander geschaffen. Wir schätzen die Meinung des jeweilig anderen und haben wirklich Spaß daran, uns auch manchmal bei gewissen Ideen zu matchen – wie es halt in guten Partnerschaften so vorkommt.
Innovations- und Förderprojekte – das klingt spannend, aber auch komplex. Was erwartet mich, wenn ich zum ersten Mal mit der Cemit zusammenarbeite?
Barbara: Zuallererst versuchen wir deine Projekt- oder Geschäftsidee zu verstehen. Da können wir auch ganz schön „nervig“ nachbohren. Dann schätzen wir mit unserer Erfahrung ein: Wie kann diese Idee möglichst rasch weitergebracht werden? Könnte diese Idee für eine Dienstleistung und/oder Produkt auch für unsere Kunden und Netzwerkpartner interessant sein? Besteht Potenzial für Förderungen? Braucht es PartnerInnen, die wir im Netzwerk haben, um fehlende Kompetenzen abzudecken?
Bernhard: Genau. Mit dieser Einschätzung kannst du dann entscheiden, ob wir den Weg gemeinsam weitergehen. Wenn ja, freuen wir uns, gleich loszulegen und die nächsten Schritte zu setzen. Wir sind diesbezüglich ein Schrittmacher, welcher die Idee und Projekte aktiv mitbegleitet und steuert sowie nächste Schritte anstößt, damit keine Verzögerungen oder Stillstand im Projekt eintreten.
Ihr habt ein starkes Team von sieben ExpertInnen an eurer Seite. Was macht die Teamdynamik in der Cemit aus?
Barbara: Wissen wird ja bekanntlich mehr, wenn man es teilt. Dieser Wissensaufbau funktioniert bei der Cemit gerade deshalb so wunderbar, weil unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Kompetenzen gut und gerne zusammenarbeiten. Darüber hinaus betreut jedes Teammitglied unterschiedliche Kunden und Branchen, sodass ein permanenter Wissenszuwachs und Austausch mit den Menschen und deren Anforderungen an der Tagesordnung steht.
Bernhard: Das stimmt. Es wird nie langweilig, jeder Tag bringt neue Herausforderungen wie auch Erfolgserlebnisse und wir denken, das ist das Geheimnis unserer Motivation.
Werfen wir einen Blick in die Zukunft: Wie entwickelt sich die Welt der Innovations- und Förderprojekte weiter? Wohin führt die Reise in Tirol – und was erwartet uns in den kommenden Jahren?
Barbara: Wir erleben gerade multiple Herausforderungen und die Wirtschaft steht auch in Tirol vor großen Transformationen. Es werden sich viele Dinge verändern, z.B. muss der Ressourcenverbrauch massiv reduziert werden, ohne dabei unser Wirtschaftssystem zu schädigen. Kreislaufwirtschaft, Klimawandel und Künstliche Intelligenz sind die drei großen Ks.
Bernhard: Wir glauben an die Innovationskraft der Menschen, um dafür Lösungen zu entwickeln. Auch in Tirol hat sich ein innovatives Ökosystem gebildet, das hervorragende Ideen hervorbringt. Fördermittel für die finanzielle Unterstützung stehen bereit, und wir sind ebenfalls bereit, diese für unsere KundInnen zu akquirieren.