Welche Ziele verfolgt die Tiroler Innovationswoche und wie tragen diese zur wirtschaftlichen Entwicklung Tirols bei?
Markus Hofer: Ziel der Tiroler Innovationswoche ist es, die Innovationskraft der Region zu stärken und den Austausch zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und der Öffentlichkeit zu fördern. Durch Vernetzung können wir die Chancen unserer Region optimal nutzen und auch zukünftig die Potenziale Innovation voranzutreiben maximal ausschöpfen. Mit der Tiroler Innovationswoche, die bereits zum zweiten Mal stattfindet, setzen wir neue Maßstäbe in der regionalen Wirtschaftsförderung und in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit.
Welche besonderen Innovationen oder Projekte werden dieses Jahr im Rahmen der Innovationswoche vorgestellt?
Wir haben gemeinsam mit unseren PartnerInnen wieder ein vielversprechendes Programm auf die Beine gestellt, bei dem vor allem die innovativen Entwicklungen in Tirol, die maßgeblich durch erfolgreiche Kooperationen zwischen Unternehmen, WissenschaftlerInnen, ForscherInnen und anderen Stakeholdern vorangetrieben wurden, im Vordergrund stehen. Eine besondere Neuerung wird die Barcamp-Reihe sein, die in dieser Form zum ersten Mal stattfindet. In fünf verschiedenen Bezirken wird bei den einzelnen Barcamps gemeinsam über die Zukunft nachgedacht, neue Ideen entwickelt ohne starre Strukturen und festgelegte Programme. Zusätzlich werden individuelle Veranstaltungen rund um das Thema Innovation, wie beispielsweise der digital.tirol Impulstag oder der Onsight Ventures Investors Day angeboten. Eine weitere Neuheit, welche mir persönlich sehr am Herzen liegt, ist der „Youth Innovation Day“, welcher besonders die Jugend in den Mittelpunkt stellt und sie heute schon an die Zukunft von morgen denken lässt.
Wie unterstützt die Standortagentur Tirol lokale Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Innovationsprojekte?
Wir haben ein breites Serviceangebot, welche wir auch im Rahmen des Innovationstages, der den Abschluss der Tiroler Innovationswoche bilden wird, kurz vorstellen werden. Wir bieten Beratung zu Themen wie Betriebsansiedlung oder Betriebserweiterungen, Informationen zu finanziellen Unterstützungen in Form von Förderungen und haben ein breites Netzwerk an Unternehmen, welches zukünftigen Kooperationen dienen kann. Auch Startups begleiten wir von der Idee bis zur Markteinführung und stellen ihnen die notwendigen Ressourcen zur Verfügung.
Wie wird die Innovationswoche von der lokalen Bevölkerung und den Unternehmen angenommen?
Die Resonanz ist durchweg positiv. Die Tiroler Innovationswoche 2024 war bereits ein voller Erfolg, auf dem wir nun aufbauen wollen und weiter die Innovationskraft Tirols steigern wollen. Mit einem vielfältigen Programm können wir die breite Bevölkerung erreichen und die Wichtigkeit der Innovationen in Tirol vermitteln. Unternehmen schätzen die Möglichkeit der Vernetzung mit anderen und profitieren von neu gewonnen Erkenntnissen in verschiedenen Bereichen. Ob im Medizinbereich, Neuerungen zu KI oder im Bericht Startup – die Tiroler Innovationswoche bietet für jeden etwas.
Wie wichtig ist die Vernetzung und der Austausch zwischen den verschiedenen AkteurInnen während der Innovationswoche?
Die Vernetzung und der Wissensaustausch sind ein ganz wichtiger Bestandteil der Tiroler Innovationswoche. Sie ermöglichen es, Synergien zu nutzen, gemeinsame Projekte zu initiieren und voneinander zu lernen. Zukünftige Kooperationen zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und andern Stakeholdern werden damit gefördert und bauen die Innovationskraft Tirols weiter aus.