Bodner Gruppe
Neue Zentrale in Kufstein eröffnet
Bodner Gruppe
Neue Zentrale in Kufstein eröffnet
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Die Bodner Gruppe, eine der größten familiengeführten Baugruppen Österreichs, eröffnete am 4. April 2025 gemeinsam mit Landeshauptmann Anton Mattle feierlich ihre neue Zentrale in der Kufsteiner Aloisia Bodner-Straße. Mit einem modernen Gebäude und einer zukunftsorientierten Arbeitsumgebung beginnt damit ein neues Kapitel in der Firmengeschichte. Heute sind rund 3.800 MitarbeiterInnen in über 40 Tochtergesellschaften sowie Niederlassungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz tätig. Der konsolidierte Gruppenumsatz betrug zuletzt rund 960 Millionen Euro.
Thomas Bodner, geschäftsführender Gesellschafter der Bodner Gruppe betont die Bedeutung des Firmensitzes: „Unsere neue Zentrale ist für mich ein besonderes Highlight und ein starkes Symbol unserer Erfolgsgeschichte. Sie ermöglicht es uns, unseren rund 180 MitarbeiterInnen an diesem Standort eine moderne Arbeitsumgebung unter einem Dach zu bieten. Das durchdachte, offene Raumkonzept in der Aloisia Bodner-Straße fördert die bereichsübergreifende Zusammenarbeit und stärkt den Teamgeist. Besonders freut es mich, dass meine Großmutter Aloisia, die das Unternehmen ab 1957 als Witwenbetrieb führte, durch die nach ihr benannte Straße eine besondere Ehrung erfährt.“
Feierliche Eröffnung mit hochkarätigen Gästen
Nach dem offiziellen Teil mit Grußworten von Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle, Martin Krumschnabel (Bürgermeister Stadt Kufstein), WKO Tirol Präsidentin Barbara Thaler und des Architekten Martin Zechner (geschäftsführ. Gesellschafter des Architekturbüros Zechner & Zechner ZT GmbH) erfolgte das Durchschneiden des traditionellen Eröffnungsbandes sowie die Haussegnung.
„Der Standort Tirol zeichnet sich durch verlässliche, regional verankerte und qualitativ hochwertige Unternehmen wie die Firma Bodner aus. Seit mehr als 100 Jahren ist die Familie Bodner in der Baubranche tätig und hat ihr unternehmerisches Feld stetig weiterentwickelt. Ich darf der Unternehmensgruppe mit ihren MitarbeiterInnen herzlich zur gelungenen Eröffnung des neuen Standortes gratulieren und mich für den Einsatz für den Wirtschaftsstandort Tirol bedanken. Die öffentliche Hand muss ein Möglichmacher sein und Unternehmertum, Leistungsbereitschaft und Regionalität bestmöglich fördern. Dafür müssen wir unseren BürgerInnen, Betrieben und Gemeinden wieder mehr Freiheiten zurückgeben. Ich bin überzeugt davon, dass Tirol weiterhin ein starker Partner für die Wirtschaft bleibt. Gerade das Bekenntnis der Firma Bodner zur und die Investition in der Region stimmen mich zuversichtlich“, erklärt Anton Mattle, Landeshauptmann Tirol.
Symbol für Wachstum und Zukunft
Die neue Zentrale der Bodner Gruppe steht für das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens, das 1913 in Sillian gegründet wurde. In den vergangenen Jahren führte dieses Wachstum zu mehreren Standortwechseln – von Osttirol über das Zillertal bis nach Kufstein im Jahr 1938. Mit der neuen Bodner-Zentrale setzt das familiengeführte Unternehmen auf eine zukunftsorientierte Infrastruktur. Moderne Arbeitsplätze, ein Bewegungsraum sowie eine Kantine für das leibliche Wohl der MitarbeiterInnen tragen zur attraktiven Arbeitsumgebung bei. Zudem sorgt die gute Verkehrsanbindung für eine optimale Erreichbarkeit.
Die Zentrale ist Teil des Bodner-Campus, der aus vier Gebäuden besteht. Der gegenüber dem Haupteingang liegende Bauteil 2 umfasst moderne Büro-, Gewerbe- und Sondernutzungsflächen in bester Lage. Das dritte Gebäude steht ebenso für Sondernutzungen und Dienstleistungen zur Verfügung, während das vierte Gebäude als Erweiterung für die Zentrale dient. Insgesamt umfasst der Campus Bruttogeschossfläche von 27.400 Quadratmetern.
Die Zentrale beeindruckt durch ihre besondere Ästhetik
Die Bodner Zentrale wurde nach den Plänen der Architekten Zechner & Zechner ZT GmbH und Grabherzt umgesetzt. Das architektonische Konzept des Gebäudes zeichnet sich durch massive, markante Strukturen aus. Damit wird auf die Wurzel und die Geschichte der Bodner Gruppe und ihr Kerngebiet als Bauunternehmen hingewiesen. Das äußere Erscheinungsbild zeigt Elemente von Rohbaustrukturen in Form von grob geschnittenen Deckenrändern und Assoziationen von Baustellen‐Containern im bekannten Bodner‐Blau. Durch präzise Detailausbildungen von Verglasungen, Fertigteilverkleidungen und Fensterelementen erzeugt die Baustellenthematik im neuen Kontext ein spannendes und identitätsstiftendes Erscheinungsbild. Das Gestaltungskonzept zieht sich von der Fassade in den Innenraum. Hier dienen die Container‐Boxen als Rückzugsräume und Besprechungskojen und zeigen sich in freier Anordnung im überdeckten Atrium.
Nachhaltigkeit im Fokus
Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach besteht aus 320 Photovoltaikmodulen mit einer Gesamt-Peak-Leistung von 133 kWp. Dies entspricht einem jährlichen Ertrag von rund 150 MWh. Bis zu 60 Prozent des durch die PV-Anlage erzeugten Stroms wird direkt für die Bodner Zentrale genutzt. Die Heizenergie wird durch Wärmepumpenanlagen bereitgestellt, die sowohl Grundwasser als auch elektrische Energie nutzen. Der gesamte Außenbereich ist großzügig bepflanzt, wobei besonders die Balkone mit den Rankpflanzen ins Auge fallen.