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Massivholzplattenwerk Imst

Pfeifer vollzieht Technologiesprung zur Vollautomatisierung

Der Imster Werksleiter Dieter Seelos setzte die Modernisierung des Massivolzplattenwerks in drei Ausbaustufen um.
Massivholzplattenwerk Imst

Pfeifer vollzieht Technologiesprung zur Vollautomatisierung

Der Imster Werksleiter Dieter Seelos setzte die Modernisierung des Massivolzplattenwerks in drei Ausbaustufen um.

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Mit einer Investition von rund 18 Millionen Euro hat das international tätige Holzunternehmen Pfeifer sein Massivholzplattenwerk am Stammsitz in Imst vollständig modernisiert. Die umfassenden Maßnahmen, die in drei Ausbaustufen realisiert wurden, ermöglichen signifikante Verbesserungen bei Effizienz und Rohstoffausbeute und sichern damit langfristig die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.

Die Fertigung von Massivholzplatten hat seit den 1980er Jahren in Imst Tradition. Unter der Projektverantwortung von Standortleiter Dietmar Seelos wurde das Werk seit 2020 grundlegend modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht – mit dem Ziel, den gesamten Produktionsprozess weitestgehend zu automatisieren. Das mehrjährige Investitionsvorhaben startete 2020/21 mit dem Austausch der Mittellagenfertigung. In den Jahren 2022/23 wurde die Decklamellen-Fertigung umfassend erneuert. Der bislang letzte Meilenstein wurde 2024 mit der Installation einer vollautomatisierten Ausbesserungs-Station erreicht. „Diese erkennt und beseitigt kosmetische Fehlstellen wie Astlöcher, Harzgallen, Fugen oder Risse vollautomatisch und trägt entscheidend zur Effizienz und Qualitätssicherung bei“, erläutert Seelos. Zusätzlich beinhaltete das Investitionsprogramm umfangreiche infrastrukturelle Anpassungen wie Hallenzubauten, den Tausch von Fensterflächen, die Adaptierung des Brandschutzes sowie die Erneuerung der Absaugtechnik.

Schwere manuelle Tätigkeiten entfallen

Dank des hohen Automatisierungsgrads gehören bis dato notwendige manuelle Tätigkeiten wie die visuelle Sortierung der Decklamellen oder das kräfteraubende händische Aufstapeln der geschnittenen Decklamellen der Vergangenheit an. Mit dem vollautomatisierten Prozess geht eine Leistungssteigerung von mehr als 20 Prozent für das gesamte Werk einher. Einen zentralen Fokus in der Planung und Umsetzung der einzelnen Projekte legte Pfeifer zudem auf den Arbeitsschutz. Alle Investitionen führten zu einer deutlichen Erhöhung der Sicherheit an den Arbeitsplätzen und tragen damit nachhaltig zur Gesundheit und Zufriedenheit der MitarbeiterInnen bei.

120 Lkw-Ladungen pro Jahr eingespart

Neben dem effizienteren Personaleinsatz sorgt das sukzessive erneuerte Werk auch für deutlich höhere Ausbeutewerte. Besonders in puncto Rohstoffeinsatz zahlt sich die Umstellung von herkömmlicher Kreissägentechnik auf modernste Dünnschnittbandsägen aus: Jährlich werden dadurch rund 6.000 Kubikmeter Schnittholz eingespart. „Das entspricht etwa 120 Lkw-Ladungen, die nicht mehr angeliefert werden müssen“, erläutert Standort-Manager Dietmar Seelos die beachtlichen Skalierungseffekte der neuen Technik. Diese Fortschritte unterstreichen die nachhaltige Ausrichtung und Ressourcenschonung im Produktionsprozess.

26. Februar 2025 | AutorIn: PM/Pfeifer Holz | Foto: Pfeifer Holding/Gerhard Berger

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