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Mehrweg-Lösung

GW Tirol präsentiert Projekt Festlbecher

GW Tirol Geschäftsführer Klaus Mair begrüßte gestern vor Ort Landesrat René Zumtobel, Landesrätin Eva Pawlata, ATM Geschäftsführer Alfred Egger, Gemeindeverbandspräsident Karl-Josef Schubert und Bezirkshauptmann Michael Brandl (v.l.).
Mehrweg-Lösung

GW Tirol präsentiert Projekt Festlbecher

GW Tirol Geschäftsführer Klaus Mair begrüßte gestern vor Ort Landesrat René Zumtobel, Landesrätin Eva Pawlata, ATM Geschäftsführer Alfred Egger, Gemeindeverbandspräsident Karl-Josef Schubert und Bezirkshauptmann Michael Brandl (v.l.).

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Praktische Mehrweg-Lösung für Veranstaltungen Einwegbecher haben eine kurze Lebensdauer von nur 15 Minuten, während sie für den Abbau ganze 50 Jahre benötigen, und bei Einwirkung von Weichmachern sogar über 500 Jahre dauern können.

Klaus Mair, Geschäftsführer von GW Tirol, erklärt: "In einer Zeit, in der unsere Umwelt im Plastikmüll erstickt, streben wir eine neue Lösung an, um Veranstaltungen ohne Reste zu ermöglichen." Dies entspricht auch dem politischen Willen, da bereits seit 2021 in der Europäischen Union ein Verbot für Plastik-Einwegartikel wie Besteck, Teller und Strohhalme gilt, dem 2025 ein Verbot von Einwegbechern hinzugefügt wird. Mit diesem Schritt soll der Einsatz von Einwegplastik bei Festen und Events endgültig der Vergangenheit angehören.

Das erfolgreiche Projekt "festlbecher.tirol" ist aus einer Initiative zur Reduktion von Plastikmüll auf Veranstaltungen im Bezirk Schwaz entstanden. Unter dieser Marke übernimmt die Geschützte Werkstätte Tirol am Standort Vomp die gesamte Logistik rund um das Mehrweggeschirr und bietet somit eine wichtige Lösung für eine nachhaltige Genusskultur in den Bezirken Schwaz, Innsbruck-Land und darüber hinaus. Die Abwicklung erfolgt unkompliziert online über www.festlbecher.tirol.

Saubere Lösung: Mehrweg statt Einweg Viele Städte in Österreich, darunter auch Innsbruck, setzen bereits seit Jahren auf umweltfreundliche Mehrwegbechersysteme. In Innsbruck ist dieses System seit 2013 für Veranstalter und Vereine verpflichtend. Im Tiroler Oberland hat der Verein ISSBA mit Unterstützung des Landes Tirol bereits vor Jahren eine entsprechende Infrastruktur geschaffen. Auf Initiative des Stadtmarketings Schwaz und des Planungsverbands Schwaz-Jenbach und Umgebung wurde nun das Projekt "Festlbecher" ins Leben gerufen. GW Tirol war von Anfang an beteiligt und hat den Logistikpart übernommen. Mit einer neuen, kofinanzierten Becher- und Geschirrwaschanlage wurde am Standort Vomp eine moderne Infrastruktur geschaffen. Rund 600.000,- Euro wurden investiert, wobei 50 % von GW Tirol getragen werden. Weitere Finanzierungen kommen von den Tourismusverbänden der Bezirke Innsbruck-Land und Schwaz sowie von der Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH und aus Mitteln der Europäischen Förderung der regionalen Entwicklung, des Landes Tirol und der Verpackungskoordinationsstelle.

Bereits in der ersten Saison belieferten die "Festlbecher" dutzende Veranstaltungen in den Bezirken Schwaz und Innsbruck-Land und erhielten durchweg positive Resonanz. Als nächste große Herausforderung wird "festlbecher.tirol" Anfang Mai das Gauderfest in Zell am Ziller mit 170.000 Mehrweg-Einheiten ausstatten.

Partner und Fördergeber An der Realisierung des Projektes "festlbecher.tirol" waren neben GW Tirol, dem Planungsverband Schwaz-Jenbach und Umgebung, den zehn Tourismusverbänden der Bezirke Schwaz und Innsbruck-Land sowie dem Stadtmarketing Schwaz auch die Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH (ATM) und das Regionalmanagement Bezirk Schwaz beteiligt. Fördermittel der Europäischen Union, des Landes Tirol und des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft haben die Finanzierung ermöglicht.

festlbecher

19. April 2024 | AutorIn: PM/David Wintner | Foto: GW Tirol / Mathias Brabetz

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