Forschung und Innovation
Stadt Innsbruck ehrt MCI-Wissenschaftlerinnen für Arbeiten in Tourismus und Umwelttechnik
Forschung und Innovation
Stadt Innsbruck ehrt MCI-Wissenschaftlerinnen für Arbeiten in Tourismus und Umwelttechnik
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Die Landeshauptstadt Innsbruck hat erneut ihre enge Verbundenheit mit Wissenschaft und Innovation unter Beweis gestellt: Zum neunten Mal in Folge wurde der Preis für Forschung und Innovation am MCI | Die Unternehmerische Hochschule® vergeben. Die diesjährigen Preisträgerinnen sind Dr. Stefanie Haselwanter und Dr. Sabrina Dumfort, die mit ihren Arbeiten in den Bereichen Tourismus und Umwelttechnik wichtige Impulse für nachhaltige Entwicklung und unternehmerisches Denken liefern.
Die feierliche Preisverleihung fand in der Stadtbibliothek Innsbruck statt. Vizebürgermeisterin Elisabeth Mayr überreichte die Auszeichnungen im Beisein von MCI-Rektor Andreas Altmann sowie den Departmentleitern Hubert Siller und Werner Stadlmayr. Seit der Einführung des Preises im Jahr 2017 werden damit jährlich Forschungsleistungen mit besonderer gesellschaftlicher Relevanz geehrt – entschieden von einer unabhängigen Fachjury im Auftrag des Stadtsenats.
Was wurde ausgezeichnet?
Dr. Stefanie Haselwanter, Lecturer am Department Tourismus & Freizeitwirtschaft, überzeugte die Jury mit ihrer Untersuchung „Entrepreneurial Leadership im räumlichen Handlungskontext“. Ihre Forschung analysiert, wie unternehmerische Führungspersönlichkeiten als Gestalter in touristisch-sozialen Räumen wirken. Das Projekt liefert neue Perspektiven auf regionales Tourismusmanagement in Tirol – gerade für strukturschwache Regionen mit hohem Innovationsbedarf ein zukunftsweisender Ansatz.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde Dr. Sabrina Dumfort vom Department Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik. Ihre Studie „Improvement of the Storability of Wood Chips through the Application of pH Altering Additives“ beschäftigt sich mit der Lagerfähigkeit von Holzhackschnitzeln – ein zentrales Thema für die Bioenergiegewinnung in Tirol. Durch gezielte pH-Veränderungen lassen sich Qualität und Effizienz des regionalen Energieträgers Holz signifikant verbessern.

Die Preisträgerinnen Sabrina Dumfort (l.) und Stefanie Haselwanter.
Forschung aus Innsbruck für die Welt
„Die ausgezeichneten Forschungsprojekte zeigen, dass wissenschaftliche Exzellenz und regionale Relevanz Hand in Hand gehen können“, so Vizebürgermeisterin Elisabeth Mayr. „Gerade in Zeiten des Wandels sind kreative und verantwortungsvolle Lösungen aus der Wissenschaft essenziell – sei es im nachhaltigen Tourismus oder bei der Energiewende.“
Auch MCI-Rektor Andreas Altmann betont die besondere Bedeutung des Preises für die Forschungskultur in Tirol: „Unsere Preisträgerinnen stehen exemplarisch für die internationale und interdisziplinäre Ausrichtung der Unternehmerischen Hochschule®. Dank der Unterstützung der Landeshauptstadt Innsbruck wird diese Leistung öffentlich sichtbar gewürdigt.“
Wissenschaftliche Exzellenz aus Tirol sichtbar machen
Mit dem seit 2017 jährlich verliehenen Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für Forschung und Innovation am MCI setzt die Stadt ein starkes Zeichen für den Wissenschaftsstandort Tirol. Die prämierten Arbeiten liefern nicht nur konkrete Beiträge zu aktuellen Herausforderungen – sie machen auch das Potenzial regionaler Forschung auf internationalem Niveau sichtbar.
Die Unternehmerische Hochschule® in Innsbruck etabliert sich damit weiter als bedeutender Innovationsmotor in Westösterreich – mit starkem Fokus auf praxisnahe Lösungen für Tourismus, Umwelttechnik und nachhaltige Regionalentwicklung.
Fazit:
Mit dem Forschungspreis 2025 ehrt die Landeshauptstadt Innsbruck zwei herausragende Wissenschaftlerinnen des MCI für ihre Beiträge zur Tourismusentwicklung und Bioenergie in Tirol. Die ausgezeichneten Projekte unterstreichen die Bedeutung praxisnaher, interdisziplinärer Forschung für zentrale Zukunftsfragen der Region. Damit stärkt Innsbruck nicht nur seine Position als Hochschul- und Innovationsstandort, sondern fördert aktiv den Transfer von Wissen in Wirtschaft und Gesellschaft.