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Expansion nach Süddeutschland

Unterberger übernimmt fünf Autohäuser in Deutschland

Übergabe in Bayern: Unterberger Geschäftsführer Josef Gruber, Fritz Unterberger junior, Sebastian Vogl, Gerald Unterberger und Vogl Geschäftsführer Jürgen Pöllner (v.l.).
Expansion nach Süddeutschland

Unterberger übernimmt fünf Autohäuser in Deutschland

Übergabe in Bayern: Unterberger Geschäftsführer Josef Gruber, Fritz Unterberger junior, Sebastian Vogl, Gerald Unterberger und Vogl Geschäftsführer Jürgen Pöllner (v.l.).

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Die Tiroler Unternehmensgruppe Unterberger setzt ein starkes Zeichen auf dem deutschen Automobilmarkt:

Mit Wirkung zum 1. Januar 2026 übernimmt die Unterberger Gruppe fünf Autohäuser der Autohaus Vogl in Bayern. Die Betriebe in Mühldorf, Burghausen und Waldkraiburg umfassen Standorte der Marken BMW, Mini sowie Hyundai, Fiat und Opel. Mit dieser Übernahme gelingt der bislang größte Expansionsschritt in der fast 50-jährigen Geschichte des Familienunternehmens.

Was bedeutet die Übernahme konkret?

Konkret umfasst die Transaktion zwei BMW- und Mini-Autohäuser in Mühldorf und Burghausen sowie drei Mehrmarkenbetriebe mit Hyundai, Fiat und Opel. Alle Betriebe befinden sich in wirtschaftlich starken Regionen Oberbayerns. Die Vogl-Gruppe, die 2024 rund 3.000 Fahrzeuge verkauft und einen Jahresumsatz von 115 Millionen Euro erwirtschaftet hat, bringt nicht nur moderne Infrastrukturen mit, sondern auch ein erfahrenes Team: Alle 180 Mitarbeitenden sowie Geschäftsführer Jürgen Pöllner werden übernommen und bleiben in ihrer gewohnten Funktion tätig.

Für Unterberger ist dies ein logischer Schritt: Die beiden neuen BMW-Standorte ergänzen die bisherigen Filialen in Rosenheim, Prien, Freilassing und Bad Wiessee ideal. Durch die geografische Nähe entstehen Synergieeffekte im Vertrieb, Service und Einkauf, die sowohl dem Unternehmen als auch den Kunden zugutekommen.

Mehrmarkenstrategie auf bewährtem Fundament

Auch im Mehrmarkensegment betritt die Unterberger Gruppe kein Neuland. Mit der „Autowelt“-Linie betreibt das Unternehmen in Österreich bereits seit Jahrzehnten erfolgreich Mehrmarken-Autohäuser – das erste wurde 1998 eröffnet. Hyundai, Fiat und Opel gehören seit vielen Jahren zum Portfolio, unter anderem an den Standorten Lienz und Innsbruck. Die Erfahrung in der Markenvielfalt soll nun auch in Bayern zum Tragen kommen.

Geschäftsführer Gerald Unterberger betont, dass die Integration der neuen Betriebe behutsam und kundenorientiert erfolgt: "Für die Kunden in Burghausen, Mühldorf und Waldkraiburg bleibt alles beim Alten – nur mit dem Vorteil, künftig Teil eines größeren Netzwerkes mit 17 BMW- und Mini-Betrieben und über 1.800 lagernden Fahrzeugen zu sein."

Unterberger Gruppe: Ein Tiroler Familienunternehmen auf Erfolgskurs

Seit der Gründung im Jahr 1976 hat sich die Unterberger Gruppe zu einem der führenden Automobilhändler in Süddeutschland und Österreich entwickelt. Mit bald 22 Standorten, über 800 Mitarbeitenden und einem jährlichen Fahrzeugabsatz von rund 10.000 Neu- und Gebrauchtwagen ist das Unternehmen breit aufgestellt. Es befindet sich vollständig im Familienbesitz, geführt von den Brüdern Gerald, Dieter und Fritz Unterberger jun., gemeinsam mit Geschäftsführer Josef Gruber.

Neben dem Automobilgeschäft ist die Unterberger Gruppe auch in den Bereichen Immobilien, Beteiligungen und Leasing aktiv. Der Gesamtumsatz aller Geschäftsfelder belief sich im vergangenen Jahr auf 565 Millionen Euro.

Fazit: Starke Tiroler Präsenz in Bayern

Mit der Übernahme der Vogl-Betriebe gelingt Unterberger Automobile ein bedeutender strategischer Schritt: Die Expansion nach Bayern wird nicht nur geografisch ausgebaut, sondern auch inhaltlich gestärkt – sowohl im Premiumsegment mit BMW und Mini als auch in der breiten Kundenansprache durch die Mehrmarkenbetriebe. Für Kundinnen und Kunden bleibt die gewohnte Qualität erhalten, während sie gleichzeitig vom größeren Angebot und der Servicekompetenz eines starken Familienunternehmens profitieren.

31. Oktober 2025 | AutorIn: Stefan Pertl | Foto: Schlossmarketing/Pertl

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