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Lehre als LKW - Mechaniker

Daniel und Vater Christoph

Lehre als LKW - Mechaniker

Daniel und Vater Christoph

Praktisch veranlagt

Der 17-jährige Daniel Walser macht eine Lehre zum LKW-Mechaniker in Thaur. Seine Schulzeit vermisst er nicht – zu viel Theoretisches stand am Lehrplan. Er aber wollte Praktisches lernen und entschied sich deshalb für eine Lehre.

Talent früh erkannt 

Für Daniel Walsers Eltern war früh klar, dass seine Talente und Interessen im handwerklichen Bereich liegen. Denn schon als Kind baute Daniel Fahrräder auseinander und bastelte gern an elektrischen Geräten herum. „Und manchmal hat er mit den Schraubenziehern auch Löcher in die Wände gebohrt“, erinnert sich Vater Christoph lachend. In der Schule verbrachte Daniel seine Zeit hingegen nur ungern. Schnell stand damit fest, dass eine Schullaufbahn nicht die richtige Wahl für ihn ist.

Karriere mit Lehre

Diesbezüglich erkennt Christoph Walser in seinem ältesten Sohn auch sich selbst wieder: Weil es auch ihm in der Schule nicht gefallen hatte, entschied er sich als junger Mann für eine Lehre. Bei seinen Eltern musste er sich mit diesem Plan zwar erst durchsetzen, weil seine älteren Geschwister die Matura gemacht und ein Studium begonnen hatten, aber sein Entschluss war ein Volltreffer: Heute leitet der Geschäftsmann ein Transportunternehmen mit knapp 60 Mitarbeitern, ist Bürgermeister von Thaur und außerdem Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer. Er ist verheiratet und hat neben Daniel zwei weitere Söhne und eine Tochter. Gemeinsam mit seiner Frau Yvonne steht er den Kindern bei zukünftigen Ausbildungs- und Berufsentscheidungen zur Seite: „Eltern sollten mehr auf die Interessen und Fähigkeiten der Kinder achten als auf gesellschaftliche Konventionen“, meint Christoph Walser und ergänzt: „Viele möchten, dass ihre Sprösslinge die Matura machen. Nicht, weil es was bringt, sondern weil es ohne vermeintlich nicht geht.“ Diesen unnötigen Druck wollte er seinem Sohn ersparen, und heute ist er froh, dass Daniel den richtigen Weg für sich gefunden hat.

Richtige Entscheidung

Der 17-Jährige macht mittlerweile eine Lehre zum LKW-Mechaniker in Thaur. Sein Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich, sein Arbeitsfeld spannend und seine Kollegen hilfsbereit: „Ich gehe immer gerne zur Arbeit, freue mich aber auch auf zuhause, wenn mal viel zu tun war“, meint der Lehrling schmunzelnd. Mit seiner Entscheidung, eine Lehre zu machen, ist er sehr zufrieden: „Ich lerne praktische, interessante Dinge, kann in meiner Freizeit machen, was ich will, muss nicht an Hausaufgaben denken und verdiene zudem auch noch Geld.“

Eltern sollten mehr auf die Interessen und Fähigkeiten der Kinder achten als auf gesellschaftliche Konventionen.

Vater Christoph Walser unterstützt den Weg seines Sohnes: „Schon lange stand bei ihm fest, dass er einen praktischen Beruf machen möchte. Ich bin froh, dass er ein Handwerk lernt, das ihm offensichtlich Spaß macht“, meint der Wirtschaftskammerpräsident.        

Drei Fragen an Daniel:

Wann stand für dich fest, dass du eine Lehre machen willst?

Für mich stand das schon immer fest, weil mir die Schule nicht gefallen hat und ich lieber zuhause an Dingen rumgebastelt habe. 

Wie hast du dich für eine Lehre zum LKW-Mechaniker entschieden?

 Ich war zunächst bei einem Maschinenbauunternehmen, dann in einem Transportunternehmen schnuppern. Die Berufe, die ich dort erlernen konnte, überzeugten mich aber nicht. Es zog mich einfach in eine Werkstatt.  

Was hast du für Ziele?

Zunächst möchte ich meine Lehre erfolgreich beenden, um dann Berufserfahrung zu sammeln. Eines Tages hätte ich aber gerne meine eigene Werkstatt.

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01. Mai 2019 | AutorIn: Haris Kovacevic | Foto: Wirtschaftskammer Tirol

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