Sie sind in Innsbruck geboren und zur Schule gegangen. Was verbinden Sie heute mit Tirol?
Meine Eltern, mein Bruder mit Familie, meine Schwiegermutter, meine beste Schulfreundin sind in Tirol. Und natürlich die Berge! Ich bin also oft und gerne hier. Wenn ich die Nordkette länger als drei Monate nicht sehen kann, werde ich unrund.
Wozu haben Sie zuletzt Nein gesagt?
Zum Kauf von Pokémon-Karten. Eltern von Volksschulkindern wissen, was ich meine!
Was wollten Sie früher werden und warum?
Als kleines Kind wollte ich Gabelstaplerfahrerin werden. Wenn ich heute einen sehe, spüre ich die Faszination von damals immer noch.
Was können sich Menschen von Ihnen abschauen?
Jedenfalls nicht meinen Umgang mit Medien. Ich bin News-Junkie und halte es keine zehn Minuten aus, ohne nachzusehen, was Neues geschehen ist!
Warum sind Sie Journalistin geworden?
Der Beruf vereint mein Streben, für mehr Gerechtigkeit auf der Welt zu arbeiten, und meine unstillbare Neugier. Als Journalistin hat man die Lizenz, nachzufragen, wenn einen jemand interessiert. Ein Traum für neugierige Menschen!
Was ist die größte Herausforderung in Ihrem Beruf?
Auszuwählen, was das Wichtigste ist. Es geschehen täglich so viele spannende und wichtige Dinge, ich würde sie am liebsten alle berichten und jede der faszinierenden Personen einladen, auf die ich treffe. Doch wir müssen eine Auswahl treffen. Das ist das Schwierigste.
Zur Person
Corinna Milborn wurde 1972 in Innsbruck geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in Italien, Österreich, Frankreich und den USA. Nach der Matura am Akademischen Gymnasium in Innsbruck studierte sie unter anderem in Guatemala, wo sie zudem als Menschenrechtsbeobachterin tätig war. Als Journalistin arbeitete Milborn bei verschiedenen Medienhäusern wie ORF und NEWS. 2012 wechselte sie zu PULS 4. Seit 2013 ist sie Informationsdirektorin bei ProSieben.Sat1 PULS 4.