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Mit neuen Technologien wettbewerbs­fähig bleiben

Christian Kranebitter, CEO BE-terna

Mit neuen Technologien wettbewerbs­fähig bleiben

Christian Kranebitter, CEO BE-terna

Im Jahr 2005 gegründet, hat sich BE-terna innerhalb von 15 Jahren zu einem der führenden Anbieter von Businesssoftware-Lösungen entwickelt. Im Interview spricht CEO Christian Kranebitter über das Erfolgsgeheimnis seines Unternehmens und die Herausforderungen einer digitalen Wirtschaft.

Welche Software-Lösungen bietet Ihr Unternehmen an? Welche Anwendungsbereiche sind Ihrer Meinung nach besonders interessant?

Christian Kranebitter: BE-terna ist spezialisiert auf Businesssoftware-Lösungen, im Speziellen aus den Bereichen ERP (Enterprise Ressource Planning), CRM (Customer Relationship Management) und BI (Business Intelligence/Big Data Management). ERP-Lösungen werden benötigt, um die operativen Geschäftsprozesse von Unternehmen zu steuern. In unserem Fall sind dies Prozesse für Produktions-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen.

Wir decken dabei alle administrativen und kaufmännischen Prozesse ab. Wenn ein Produktionsunternehmen z. B. 50 Maschinen in der Produk­tion im Einsatz hat, um damit mehrere 100 Produktionsaufträge pro Tag abzuwickeln, dann ist man mit manuellen Methoden nicht mehr in der Lage eine optimale Auslastung und die ideale Auftragsreihenfolge festzulegen. In diesem Beispiel kommen unsere Tools mit intelligenten Algorithmen für die Produktionsplanung ins Spiel, die dem Anwender genau sagen, welche Aufträge auf welcher Maschine in welcher Reihenfolge abgearbeitet werden müssen, damit eine effiziente Produktion und der Wunschliefertermin des Kunden gewährleistet werden können.

Was sind die Hauptmerkmale der Branche, in der BE-terna tätig ist?

Wir sind in einer Branche tätig, die in einem Projekt sowohl technisches als auch betriebswirtschaftliches Know-how zur Verfügung stellen muss. Wir sind nicht nur Bera­ter, die dem Kunden sagen, wie etwas auf konzeptioneller Basis funktionieren könnte, vielmehr sind wir ein Unternehmen, das die erstellten Konzepte auch umsetzen muss. Wir implementieren mit und ohne Software neue, optimale Geschäfts­prozesse.

In den vergangenen Jahren gab es einen großen Wandel in der Softwarebranche. Früher war es ausreichend, wenn man Know-how für die Implementierung der jeweiligen ERP- oder CRM-Software bereitstellen konnte, heute wird von Beratern erwartet, dass sie extrem vernetzt in der gesamten kaufmännischen und technischen Prozesskette denken und agieren können. Zum Beispiel sind Industrie 4.0, Internet of Things, Cloud Computing und Machine Learning Themen, die unsere Branche in den letzten Jahren stark verändert haben und die in den kommenden Jahren noch eine starke Dynamik bringen werden. Unternehmen müssen diese neuen Technologien einsetzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Findet BE-terna genügend qualifizierte Mitarbeiter, um mit dem Wachstum Schritt zu halten?

In einem Dienstleistungsunternehmen ist es natürlich von eminenter Bedeutung, die richtigen Mitarbeiter in einer ausreichenden Anzahl zu finden. Wir haben in Innsbruck ein eigenes Recruiting- und Employer-Branding-Team, das sich den Herausforderungen in diesem Bereich stellt. Derzeit gelingt es uns gut, den bestehenden Bedarf zu decken. Vor allem Innsbruck mit den Bildungseinrichtungen auf der Uni und am MCI ist ein sehr guter Standort für organisches Mitarbeiterwachstum.

Ein fast noch wesentlicherer Punkt ist die Weiterentwicklung der bestehenden Mitarbeiter. Hier agieren wir mit einem eigenen BE-terna Campus, über den wir interne Aus- und Weiterbildungsprogramme für die Bereiche Beratung, Projektmanagement, Softwareentwicklung, Betriebswirtschaft und IT anbieten. Das sind auch genau jene Segmente, für die wir neue Mitarbeiter suchen.

31. Oktober 2019 | AutorIn: Rebecca Müller | Foto: Franz Oss

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