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Globale Klimaimpulse aus Rum in Tirol

(von links) Martin Stolz (Klimabündnis Tirol), Matthias Huttenlau (Nachhaltigkeitskoordinator der ILF-Gruppe), ILF Austria Geschäftsführer Alexander Speckle und Josef Mayr, Klimabündnis-Obfrau Ingrid Felipe und Hannah Goettgens (Klimabündnis-Beauftragte).

Globale Klimaimpulse aus Rum in Tirol

(von links) Martin Stolz (Klimabündnis Tirol), Matthias Huttenlau (Nachhaltigkeitskoordinator der ILF-Gruppe), ILF Austria Geschäftsführer Alexander Speckle und Josef Mayr, Klimabündnis-Obfrau Ingrid Felipe und Hannah Goettgens (Klimabündnis-Beauftragte).

Die ILF-Gruppe ist ein Ingenieurs- und Beratungsunternehmen mit über 40 Niederlassungen auf fünf Kontinenten. Die Zentrale der ILF Consulting Engineers Austria GmbH befindet sich in Rum in Tirol. 2020 hat das Unternehmen eine Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht. Am Standort in Rum will das Team mit gutem Beispiel vorangehen und hat sich dafür das Klimabündnis Tirol mit an Bord geholt. Im Rahmen eines KlimaChecks haben die beiden Partner Potenziale für nachhaltiges Wirtschaften ausgearbeitet. Im Fokus des frischgebackenen Klimabündnis-Betriebs steht nun das Thema Mobilität.

ILF Consulting Engineers Austria GmbH ist Klimabündnis-Betrieb

Über 90 % der CO2-Emissionen, die durch den Standort der ILF Consulting Engineers Austria GmbH in Rum verursacht werden, gehen auf das Konto der Mobilität – also Arbeits- und Dienstwege, die mit dem PKW oder Flugzeug zurückgelegt werden. Das ergab der KlimaCheck von Klimabündnis Tirol. Durchleuchtet hat das Team in den letzten Monaten sämtliche relevanten Bereiche, von Abfall über Beschaffung bis hin zu Energie. „Das größte Potenzial haben wir bei der Mobilität erkannt“, bestätigt Geschäftsführer Alexander Speckle. „Wir sind dabei, unseren Fahrzeugpool auf Elektromobilität umzustellen und als Partner von ÖBB und DB nutzen wir den öffentlichen Verkehr wo immer möglich.“ Trotzdem gäbe es noch Einsparungsmöglichkeiten, so der Geschäftsführer. „Die Covid 19-Pandemie hat gezeigt, dass unsere Zusammenarbeit auch virtuell sehr gut funktioniert. Durch innovative Technologien planen wir zukünftig auf viele Dienstreisen zu verzichten. Das ist nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern entlastet auch unsere MitarbeiterInnen.“

Die Arbeitsprozesse in Tirol sollen klimafreundlicher werden

Seit Kurzem ist ILF Consulting Engineers Austria GmbH, Standort Rum, Klimabündnis-Betrieb. Für die nächsten Jahre hat man sich auf konkrete Klimaziele geeinigt. Neben dem Mobilitätsmanagement wird beispielsweise auch ein Abfallwirtschaftskonzept für das Gebäude in Rum ausgearbeitet. Aber nicht nur der Standort und die Arbeitsprozesse in Tirol sollen klimafreundlicher werden. Eingebettet sind die Maßnahmen in eine Nachhaltigkeitsstrategie der gesamten ILF-Gruppe, die im letzten Jahr veröffentlicht wurde. Den Rahmen dafür bilden die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Die strategische Neuausrichtung betrifft auch das Angebot der Dienstleistungen des globalen Ingenieur- und Beratungsunternehmens. „Für einen Betrieb, der unter anderem im Öl- und Gas-Sektor tätig ist, ist es ein mutiger Schritt zu sagen: Wir bekennen uns zu einer nachhaltigen Welt und setzen alles daran, dass erneuerbare Energien in Zukunft fossile Energieträger ablösen“, sagt LHStvin Ingrid Felipe, die dem Klimabündnis Tirol als Obfrau vorsteht.

Die Photovoltaikanlage am Dach deckt bereits zwei Drittel des Eigenstrombedarfs.

Dass ILF sowohl im Sektor der fossilen als auch der erneuerbaren Energien Dienstleister ist, sei auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsstrategie kein Widerspruch, ist Alexander Speckle überzeugt. „Im Öl- und Gassektor arbeiten wir mit unseren KundInnen vor allem an innovativen Lösungen bei der Energie- und Ressourceneffizienz von bestehenden Anlagen. Dieses Geschäftsfeld ist für uns kein Wachstumssektor, unsere Zukunft steckt in erneuerbaren Energien und modernen Stromnetzen.“ Das Potenzial liege einerseits in der intelligenten Kombination verschiedener Technologien wie Wind- und Sonnenenergie mit Wasserkraft und in intelligenten Stromspeichern und Stromnetzen. Anderseits sei die Energieeffizienz einer Infrastruktur oder eines Gebäudes entscheidend für den Klimaschutz. In Sachen Energieeffizienz ist das Firmengebäude in Rum Vorreiter. Die Photovoltaikanlage am Dach deckt bereits zwei Drittel des Eigenstrombedarfs.

50 Klimabündnis-Betriebe gibt es tirolweit

„Wir freuen uns ein global agierendes Unternehmen wie ILF in unserem Netzwerk der Klimabündnis-Betriebe begrüßen zu dürfen“, so Ingrid Felipe bei der Urkundenüberreichung. Es zeige sich, dass nachhaltiges Wirtschaften immer mehr auf dem Vormarsch sei. Rund 50 Klimabündnis-Betriebe gibt es bereits tirolweit, bundesweit sogar über 1300. Im März treten weitere 25 Unternehmen dem Klimabündnis Tirol im Rahmen einer Online-Veranstaltung bei. Interessierte können sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden.

23. Februar 2021 | AutorIn: Klimabündnis Tirol | Foto: ILF

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