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Holly - Zukunftsbild 2020

Geschäftsführer Bernhard Peskoller

Holly - Zukunftsbild 2020

Geschäftsführer Bernhard Peskoller

Unserem „Zukunftsbild 2020“ entsprechend, verfolgen wir konsequent die Reduktion von Plastik und damit einhergehend die Verminderung von Treibhausgas- Emissionen. Die erste Umstellung von Plastikbecher auf Papierbecher erfolgte bereits im Jahr 2018 beim Tiroler Traditionsbetrieb Swarovski Optik Absam. Bis dato haben über 20 % unserer Kunden diesen Wechsel bereits vollzogen. Unser Ziel ist es, bis 2020 flächendeckend den Kaffeebecher aus Papier eingeführt zu haben. Der „Becher“ steht für uns dabei am Anfang. In weiterer Folge werden wir die Verpackung (derzeit Plastik) unserer Jausenbrote (täglich ca. 2500) umstellen. Auch kleiner Verbrauchsartikel wie z. B. Rührstäbchen werden wir durch recyclebares Material ersetzten.

Bei einem Verbrauch von  mehreren Millionen Kaffeebechern können so jährlich Tirolweit über 90 Tonnen Kunststoff eingespart werden.

Laut Holly Geschäftsführer Bernhard Peskoller habe man sich das klare Ziel gesetzt, bis 2020 sämtliche Automaten auf das neue System zu ändern.

Man muss wissen, dass Papierbecher im Einkauf  erheblich teurer sind als Plastikbecher. Daher bedingt die Umstellung von Plastik- auf Papierbecher zwangsläufig eine Preiserhöhungen bei den Heißgetränken. Diese nehmen unsere Kunden im Sinne des Umweltgedankens aber durchwegs positiv auf und bestätigen somit die Richtigkeit unseres eingeschlagenen Weges. Sämtliche Kosten, die aufgrund der technischen Umrüstung anfallen, werden zu 100% von uns getragen. Wir haben uns auch vergewissert, dass unsere Papierbecher vollständig über das Altpapier entsorgt werden können.

Weitere Schritte zur Sichtbarkeit „Zukunftsbild 2020“

Unserer Meinung nach hat Tirol als klein strukturiertes Gebirgsland in Europa große Wettbewerbsnachteile zu tragen. Um auf dem europäischen Markt bestehen zu können, müssen wir uns abheben. Dazu ist es vor allen wichtig, dass wir selbst hinter den Tiroler Produkten stehen. In der Region steckt unserer Meinung nach die einzige langfristige Chance, die Tiroler Berglandschaft zu bewahren. Nur so kann unsere bäuerlich geprägte Strukturlandschaft erhalten werden, damit auch unsere Kinder diese in ihrer Schönheit erleben können. Gleichzeitig bringt eine solche Wirtschaftsweise einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und der Umwelt mit sich. 

Kürzere Transportwege vermindern den Verkehr, Fahrzeuge mit alternativen Antrieben den Schadstoffausstoß. Darum wollen wir auch baldigst dem Klimabündnis Tirol beitreten. Dieses bietet uns als regionalen Betrieb so die Möglichkeit, gemeinsam mit einigen unser Partnern welche sich aus Gemeinden, Bildungseinrichtungen, Betrieben und dem Land Tirol selbst zusammensetzten, einen wesentlichen und sichtbaren Schritt zur Reduktion der Treibhausgas- Emission wahrzunehmen.

Unser Fuhrpark ist zur Zeit mit 19,5% an Fahrzeugen, welche durch alternative (Gas & Elektro) Antriebe betrieben werden ausgestattet. 

Die geplante Errichtung unserer 70 KW PV- Anlage ist auch der Grundstein für E-Tankstellen an unserem Betriebsgelände gelegt. Diese ermöglichen uns den sukzessiven Ausbau unserer  E-Mobilität. Darüber hinaus sollen die E-Ladesäulen der Öffentlichkeit zugänglich sein.  

Infos zur Holly Kaffeesysteme GmbH:

Der Kaffeedienstleister Holly wurde 1976 in Absam gegründet. Seit 2003 hat das Unternehmen seinen Sitz in Hall. Das Unternehmen stellt seinen Kunden Kaffeesysteme mit Heiß- und Kaltgetränken sowie Snackautomaten zur Verfügung, die es befüllt reinigt und wartet. Inzwischen sind über 7000 Automaten im Hollydesign in Tiroler Haushalten und Unternehmen zu finden. Zusätzlich hat Holly hochwertige Siebträgermaschinen und hauseigenen Bohnenröstungen im Sortiment. 2006 wurde Holly mit dem Austria Gütezeichen ausgezeichnet. Im Jahr darauf führte Holly das HACCP-Konzept (jährliches Hygieneaudit, inkl. Mitarbeiterschulung), als einziger von 200 ähnlichen Betrieben in Österreich, ein. Das Unternehmen setzt auf den sorgsamen Umgang mit Ressourcen, kurze Transportwege (regionale Lieferanten) und den Einsatz von Elektro- (Hall und Innsbruck) sowie Erdgasautos (19,5 Prozent). Zu den Kunden zählen Unternehmen, Hotels und Gastronomie aber auch Wohn- und Pflegeheime sowie Krankenhäuser. An insgesamt drei Standorten sind ca. 70 Mitarbeiter beschäftigt.

07. Mai 2019 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: Holly

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