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Ministerin Schramböck zu Besuch bei Höpperger

Ressourcen schonen durch das Recycling von Aluminiumkapseln: Harald Höpperger (Geschäftsführer Höpperger Umweltschutz), Dr. Margarete Schramböck (Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort), Marianne Neumüller-Klapper (Operations & Sustainability Director, Nespresso Österreich) und Alessandro Piccinini (Geschäftsführer Nespresso Österreich).

Ministerin Schramböck zu Besuch bei Höpperger

Ressourcen schonen durch das Recycling von Aluminiumkapseln: Harald Höpperger (Geschäftsführer Höpperger Umweltschutz), Dr. Margarete Schramböck (Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort), Marianne Neumüller-Klapper (Operations & Sustainability Director, Nespresso Österreich) und Alessandro Piccinini (Geschäftsführer Nespresso Österreich).

Bundesministerin Margarete Schramböck besuchte am Freitag das Tiroler Familienunternehmen Höpperger, das mit Nespresso Österreich kooperiert, um gebrauchte Kaffeekapseln zu recyceln und das daraus gewonnene Aluminium im Wertstoffkreislauf zu halten. Die Ministerin betonte dabei die Notwendigkeit zukunftsgerichteter Initiativen, um die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

Kreislaufwirtschaft kann nur dann funktionieren, wenn Unternehmen diese proaktiv vorantreiben – und dabei eng mit ihren Partnern zusammenarbeiten. Ein Leuchturmprojekt dieser Art setzen Nespresso Österreich und das Tiroler Familienunternehmen Höpperger gemeinsam um: Sie halten das Aluminium gebrauchter Kaffeekapseln im Kreislauf, damit daraus neue Gegenstände entstehen können. Der Kaffeesud wird zu Biogas und damit erneuerbarer Energie weiterverarbeitet. „Es sind zukunftsgerichtete Initiativen wie die Zusammenarbeit von Höpperger und Nespresso, die nicht nur ein starkes Zeichen für verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen setzen, sondern durch Wertschöpfung im Land auch den Wirtschaftsstandort Österreich stärken“, so Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort.

Bundesministerin Schramböck unterstreicht zudem die Bedeutung des Engagements von Unternehmen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft: „Unternehmen wie Höpperger sind besonders wichtig für den Ausbau der regionalen Kompetenz in Bezug auf nachhaltige Wirtschaft. Diese ist notwendig, um Kreislauf-Konzepte möglichst umweltschonend auch regional zu ermöglichen.“

Nachhaltiger Umgang mit Aluminium

Um das Aluminium gebrauchter Kaffeekapseln im Kreislauf zu halten, hat Nespresso bereits 2009 ein eigenes Recycling-System mit mittlerweile über 2.000 Sammelstellen in Boutiquen und Elektrofachhandel, bei Post-Partnern und in Altstoffsammelzentren, davon rund 1.600 auch für Business-Kunden, eingeführt. Durch seine Recycling-Initiativen bietet Nespresso 97 % seiner Kund:innen in Österreich eine Sammelmöglichkeit in unter 5 km zu ihrem Wohnort. Derzeit liegt die Recyclingrate der Nespresso Kapseln bei circa 36 %.

Ein wichtiger Partner, um die gesammelten Kaffeekapseln zu recyceln, ist das Tiroler Unternehmen Höpperger. Dieses bereitet die Kapseln auf, damit das daraus gewonnene Aluminium für neue Produkte verwendet werden kann. Der Kaffeesud wird zu Biogas verarbeitet und liefert so erneuerbare Energie.

„Aluminium ist sehr recyclingfähig: Es kann beinahe unendlich oft wiederverwertet werden und so sind 75 % des weltweit produzierten Aluminiums immer noch in Gebrauch. Das wirkt sich auch positiv auf die Umwelt aus, denn die Aufbereitung von recyceltem Aluminium erfordert etwa 95 % weniger Energie als die Herstellung von neuem Aluminium“, erläutert Geschäftsführer Harald Höpperger.

Digitalisierung macht Lieferketten nachvollziehbar

Um einen weiteren Aspekt seiner Wertschöpfungskette transparent und damit einfacher nachvollziehbar zu machen, nutzt Nespresso die voranschreitende Digitalisierung. So gibt das Unternehmen in einem Pilotprojekt seit kurzem Einblicke in seine Lieferkette: Der zertifizierte Bio-Kaffee REVIVING ORIGINS Kahawa ya Congo ist der erste digital und transparent rückverfolgbare Kaffee von Nespresso. Dafür nutzt Nespresso in Zusammenarbeit mit OpenSC, einem unabhängigen Start-up-Unternehmen, das Potential der Blockchain-Technologie – und macht über einen QR-Code in der Kaffeeschleife den Weg des Kaffees von Süd-Kivu bis in die Tasse sichtbar.

„Jeder Sack Kaffee der kongolesischen Kaffeefarmer:innen der AMKA-Genossenschaft erhält eine QR-Code-Etikette und einen digitalen Zwilling. Darüber können Kaffeeliebhaber:innen die acht Stationen unseres Kaffees transparent nachverfolgen – vom Anbau bis in die Tasse. Zudem lässt sich auch nachvollziehen, welche Kaffeemenge von den einzelnen Farmen beigesteuert wird und ob diese bereits die Vergütung dafür erhalten haben“, erklärt Alessandro Piccinini, Geschäftsführer von Nespresso Österreich. „Projekte wie diese werden wir künftig weiter forcieren. Bei uns sind Nachhaltigkeit und Kaffeegenuss untrennbar miteinander verbunden. Transparenz ist ein Schlüsselfaktor in der Nachhaltigkeit, sowohl für uns als Unternehmen als auch für die Konsument:innen.“

„Die voranschreitende Digitalisierung und insbesondere der Einsatz von Blockchain-Technologie, bietet eine große Chance, Lieferketten effizienter und transparenter zu gestalten, wie das Beispiel der Kooperation von Nespresso und OpenSC eindrucksvoll zeigt,“ ergänzt Bundesministerin Schramböck abschließend.

14. März 2022 | AutorIn: POLAK | Foto: Höpperger Umweltschutz

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