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120 Jahre MOGUNTIA

MOGUNTIA FOOD GmbH, Perlmooserstraße 19, Kirchbichl

120 Jahre MOGUNTIA

MOGUNTIA FOOD GmbH, Perlmooserstraße 19, Kirchbichl

Ein mittelständisches Unternehmen der Gewürzindustrie mit starken Tiroler Wurzeln feiert Jubiläum.

1903 gründete der Fleischer Friedrich Buchholz eine Gewürzmühle in Mainz und gab ihr den Namen MOGUNTIA. Der Name hat historischen Klang. Denn in Moguntiacum, so hieß ein Römerlager an der Mündung des Mains, begann der Gewürzhandel Roms mit den Germanen.

1955 erwirbt MOGUNTIA die Pfefferin Fabrik Seybold, die als österreichischer Traditionsbetrieb zu dieser Zeit noch am Bahnhof Kufstein war und hauptsächlich Gewürze und Gewürzmischungen in kleinen Beuteln für Endverbraucher-Innen herstellte. Die Firmenehe trug Früchte, 1969 wurde das neue MOGUNTIA--SEYBOLD Gewürzwerk in der Sudetenlandstraße in Kufstein erbaut. Damals noch mit dem weithin sichtbaren Mahlturm als Wahrzeichen des patentierten Kaltmahlverfahrens für Gewürze.

2001 schließlich übersiedelte das Unternehmen in den neu erbauten Technologiekomplex in Kirchbichl. Seit dieser Zeit werden in einem der modernsten Lebensmittelwerke Europas Gewürz-, Würz- und Technologiemischungen in Premiumqualität als Pulver, Paste, Granulat oder Würfel hergestellt. Von Kirchbichl aus wird in die ganze Welt geliefert. Produktionsstätten in Deutschland, Schweiz, Großbritannien und Litauen sowie 13 Vertriebsgesellschaften und 70 Vertriebspartner stellen sicher, dass MOGUNTIA-Produkte in über 50 Ländern weltweit erhältlich sind. Als Zielgruppen werden die Fleisch- und Lebensmittelindustrie, der Food Service (Gemeinschaftsverpflegung für Kindergärten, Schulen, Mensen, Kliniken, Betriebskantinen, Catering) und der Lebensmittelhandel bearbeitet. Besonders interessant sind dabei MOGUNTIAs geschmackvolle Lösungen für das Biosegment, den wachsenden Bereich der allergenfreien Produkte sowie spezielle Ernährungsformen wie Vegetarisch/Vegan, Halal, Kosher.

„Offenheit und Mut für Neues ist Teil der Unternehmens­philosophie.“

Die Erfolgsgeschichte von der ehemaligen kleinen Gewürzmühle in Mainz bis zur heutigen internationalen MOGUNTIA FOOD GROUP mit einem Jahresumsatz von 170 Millionen Euro und 860 MitarbeiterInnen ist beeindruckend. Bei aller Größe und Internationalität ist man aber immer noch stolz darauf, ein inhabergeführtes Unternehmen in der vierten Generation zu sein. Mittelständische Familienbetriebe mit Weitblick über Generationen hinweg sind der Garant für gesundes Wachstum und Stabilität. Das alles funktioniert aber nur mit einem Team gut ausgebildeter und motivierter MitarbeiterInnen, die dem Unternehmen über viele Jahre zur Seite stehen. Gerade in Zeiten zunehmenden Personalmangels sieht man, wie wichtig der menschliche Faktor ist.

„Bei uns werden die Food-Trends von morgen schon heute ent­wickelt.“

Den Schlüssel zum Erfolg sieht MOGUNTIA neben MitarbeiterInnen, Qualität, Flexibilität und Kostenbewusstsein in der Innovationskraft eines Unternehmens. Einerseits gilt es produktionstechnisch immer am Puls der Zeit zu sein, andererseits ist ein gutes Gespür für Wachstumsmärkte und Trendprodukte wichtig. Offenheit und Mut für Neues sind Teil der Unternehmensphilosophie. So hat man beispielsweise vor drei Jahren das englische Unternehmen Hay Hampers gekauft, das sich auf den Onlinevertrieb von Geschenkkörben mit internationalen Lebensmittelspezialitäten konzentriert. Gerade während der Coronazeit ein kräftig boomender Bereich.

Mit zusätzlich geplanten 30 Millionen Umsatz in den nächsten drei Jahren sind die Wachstumspläne der MOGUNTIA FOOD GROUP ambitioniert. Die Pipeline des Business Development ist entsprechend gefüllt und lässt das aus heutiger Sicht als realistisch erscheinen. Trotz aller globalen Krisen und Verwerfungen. „Gegessen wird immer!“           

Eckdaten

  • 5 Produktionsstätten
  • 13 Vertriebsgesellschaften
  • 70 Exklusivvertretungen in 50 Ländern
  • 170 Mio. Euro Umsatz (2022)
  • 860 MitarbeiterInnen
  • 30.000 Tonnen Jahrestonnage
  • 4.000 kundenspezifische Produkte

  • Sortiment-

07. April 2023 | AutorIn: top.tirol Redaktion | Foto: MOGUNTIA FOOD

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